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Bezirksliga: Gelingt Günzburg der Befreiungsschlag?

Bezirksliga

Gelingt Günzburg der Befreiungsschlag?

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    Steffen Hasenfus
    Steffen Hasenfus

    Günzburg/Bubesheim Heute rollen im Günzburger Auwaldstadion und auf dem nur gut vier Kilometer entfernten Bubesheimer Sportplatz wieder die Fußbälle. Um 15.30 Uhr empfängt Bezirksliganeuling FC Günzburg den FC Affing und zweieinhalb Stunden später, um 18 Uhr, hat der SC Bubesheim Heimrecht gegen den TSV Wertingen.

    „Es müssen sich alle zusammenreißen, gemeinsam auf den Platz gehen, Fußball spielen und punkten.“ Auf diesen einfachen Nenner bringt der sportliche Leiter des FC Günzburg, Steffen Hasenfus, die Vorgabe, die er seiner Mannschaft mit auf den Weg gibt. Hasenfus weiß, dass mit dem FC Affing ein spielstarker und erfahrener Gegner in den Günzburger Auwald kommt. Die Gäste aus dem Landkreis Aichach-Friedberg belegen derzeit den sechsten Platz und haben aus fünf Partien neun Zähler geholt. Mit zwei Siegen gegen die Meisterschaftsfavoriten Gersthofen und Ecknach ließen die Affinger aufhorchen. Erfolgreichster Torschütze der Affinger ist Nico Kindermann. Der 35-Jährige hat schon drei Treffer erzielt. Kindermann, Spielertrainer Marc-Abdu Al-Jajeh und Kapitän Maximilian Merwald sind die Aktivposten des Vorjahresneunten.

    Beim FC Günzburg ist es trotz der bisher mageren Ausbeute von einem Punkt aus fünf Partien weiterhin ruhig. „Wir stellen niemanden infrage, es bricht auch keine Panik aus. Klar haben wir nach dem Startprogramm gehofft und auch erwartet, dass mehr als nur ein Punkt auf dem Konto steht. Aber draufhauen nützt nichts“, so Hasenfus. Der sportliche Leiter baut auf den breiten Kader, der auch den einen oder anderen Ausfall ersetzen kann. Besonders schwer wiegt bei den Kreisstädtern der Ausfall von Julian Bergmair. Der Routinier sollte der Defensive des Aufsteigers die nötige Sicherheit geben. „Jetzt müssen eben andere in die Presche springen“, fordert Hasenfus.

    Mit von der Partie ist heute Nachmittag voraussichtlich Benedikt Megyes. Der Routinier hat seine Verletzung auskuriert und soll im linken Defensivbereich aufgeboten werden. „Wir brauchen einen Befreiungsschlag, dann bin ich guter Dinge, dass wir mit unserem Kader die Klasse halten können“, ist Hasenfus optimistisch.

    Ein Punkt aus zwei Spielen – das ist die Bilanz des SC Bubesheim aus den jüngsten Partien gegen Adelzhausen und Aindling. Während die Bubesheimer beim Remis gegen den BC Adelzhausen an sich selbst und am Schiedsrichter scheiterten, war bei der Niederlage in Aindling einfach der Gegner sehr gut. SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr attestierte dem ehemaligen Bayernligisten eine gute Vorstellung. Zufrieden mit dem Saisonstart ist er dennoch.

    Gegen den TSV Wertingen soll der Bubesheimer Weg zurück in die Erfolgsspur gelingen. Der Aufsteiger hat nach zwei Siegen über Günzburg (3:2) und Hollenbach (6:0) eine perfekte englische Woche hinter sich und kommt mit viel Selbstvertrauen nach Bubesheim. „Vor allem das 6:0 gegen Hollenbach war für mich unglaublich“, so Dirr. „Dieses Ergebnis sollte uns Warnung genug sein.“ Wertingens Trainer Christoph Kehrle warnt seinerseits vor dem Gegner: „Am Samstag geht’s wieder bei Null los, wir müssen weiterhin die Grundtugenden auf den Platz bringen. Gegen Bubesheim haben wir nichts zu verlieren“, blickt Wertingens Trainer Kehrle auf den Auftritt seiner Mannschaft in Bubesheim voraus.

    Die Zusamstädter wollen es den Bubesheimern mit ihrer zurückgewonnenen Stabilität in der Abwehr und einer Offensive, die derzeit einen Lauf hat, schwer machen. Bezeichnend für diesen Lauf ist Christoph Prestel. In jedem Spiel konnte der Wertinger bisher ein Tor erzielen. Auf ihn sollte die Bubesheimer Defensive um Mario Lacic also besonders aufpassen.

    Doch die Philosophie von SCB-Spielertrainer David Bulik gegen Aufsteiger Wertingen lautet sicher wieder: „Wir wollen unser Spiel durchbringen.“ Spielerisch und technisch sind die Bubesheimer ihren Gegnern überlegen. Allerdings müssen die Platzherren am Samstag diese Tugenden wieder öfter unter Beweis stellen.

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