Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Raunauer Junioren siegen erneut

Handball

Raunauer Junioren siegen erneut

    • |
    Johannes Rosenberger trainiert die Raunauer B-Jugend.
    Johannes Rosenberger trainiert die Raunauer B-Jugend. Foto: Ernst Mayer

    Die B-Jugend des TSV Niederraunau bleibt in der Bayernliga weiter ungeschlagen. Für die Reserve der Männer setzte es in der Handball-Bezirksoberliga dagegen den nächsten Rückschlag.

    Die Raunauer B-Jugend gewann ein abwechslungsreiches und nervenaufreibendes Duell gegen HT München mit 27:22 (16:10). Die Zuschauer erlebten zunächst einen starken Gästetorwart Ivan Bilic, der reihenweise TSV-Großchancen vereitelte. Nur ihm war es zu verdanken, dass das starke Niederraunauer Umschaltspiel nicht mehr als ein 5:5 in der Spieleröffnung bescherte. Danach folgte die spielerisch beste Phase der Gastgeber. Gestützt auf einen ausgezeichneten Torwart Paul Eheim, der drei Siebenmeter parierte, stand die Abwehr sicher, während vorne die Tore wie reife Früchte fielen. Beim 16:10 wurden die Seiten gewechselt.

    Ausgeglichen plätscherte die Begegnung bis zum 18:12 dahin. Die Sechs-Tore-Führung verleitete die Niederraunauer Talente zu falschen Schlüssen. Die Abwehr wurde nachlässig, vorne das ein oder andere probiert und plötzlich war auch der HT-Torwart wieder da. Und so kam es, wie es kommen musste. Die kampfstarken Münchner erzielten ab der 35. Minute fünf Tore hintereinander. Beim 18:17 war die Begegnung wieder offen. Das Publikum feuerte die Raunauer jetzt an und angetrieben von einem entschlossenen Gabriel Scholz verteidigte der TSV den Vorsprung. HT blieb aber dran und der TSV bewies Steherqualitäten. Paul Eheim parierte genau im richtigen Moment und beim 22:21 netzen die beiden besten TSV-Angreifer an diesem Tag, Gabriel Scholz und Timo Horn, erlösend ein. Das 24:21 war die Vorentscheidung. HT setzte mit Risikodeckungen nun alles auf eine Karte. Der Schuss ging aber nach hinten los. Am Ende leuchtete ein 27:22 von der Anzeigetafel. Raunaus Trainer Johannes Rosenberger bemängelte zwar die Schwächen beim Abschluss und die Nachlässigkeiten zu Beginn der zweiten Halbzeit, lobte aber den unbedingten Siegeswillen, als es darauf ankam. Gerade solche Spiele müssten erst einmal gewonnen werden und brächten ein Team richtig weiter.

    TSV Niederraunau Lohner, Eheim; Buchberger, Kubasta, Dyatlov (2), Horn (5), Scholz (8), More (2), Mayer, Schmidt (5), Rampp, Heisch (5/1), Kremm

    II Die Rollen waren vor dem Heimspiel des TSV Niederraunau II gegen die HSG Wittislingen-Lauingen klar verteilt. Die Gäste kamen als Favoriten nach Krumbach. Der TSV startete zudem mit deutlich geschwächtem Kader: Da noch immer drei Spieler verletzt sind, standen nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung.

    Trotzdem war die Mannschaft vor dem Spiel hoch motiviert. Allerdings konnte die Motivation in der ersten Hälfte nicht auf den Hallenboden gebracht werden. Zahlreiche Fehlwürfe, leichte technische Fehler und Unkonzentriertheit waren die Gründe, warum man nach 15 Minuten mit 4:12 hinten lag. Dies war schon die Vorentscheidung. In der Halbzeit motivierte Trainer Daniel Lochbrunner seine Jungs noch einmal, in sich zu gehen und sich auf ihre Stärken zu berufen.

    Es dauerte 15 Minuten in der zweiten Hälfte, bis es besser wurde. Die Abwehr stand stabiler, im Angriff wurde breit gespielt und die Würfe wurden aus guten Positionen verwandelt. Allerdings war die HSG an diesem Tag zu stark für die Raunauer und so ging das Endresultat von 19:28 durchaus in Ordnung.

    „Wir müssen lernen, mehr als Team zu spielen und versuchen, uns selbst mehr zu unterstützen, um hoffentlich bald die ersten Punkte einzufahren“, so Trainer Daniel Lochbrunner nach dem Spiel. Am kommenden Samstag geht es nach Aichach. Lochbrunner hofft, dort wieder einen kompletten Kader zur Verfügung zu haben. (zg)

    TSV Niederraunau II Klaußer, Fetschele; Hegenbart (2), Gutmann (5/2), Ring (4), Clemente (4), Blösch, Mayer, Bonk, Rothermel (3), Hubl (1)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden