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Handball: VfL-Damen wollen hoch hinaus

Handball

VfL-Damen wollen hoch hinaus

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    Die Günzburger Handballerinnen starteten ihre Vorbereitung auf die Bayernliga-Saison mit einer Teambuilding-Maßnahme im Waldseilgarten.
    Die Günzburger Handballerinnen starteten ihre Vorbereitung auf die Bayernliga-Saison mit einer Teambuilding-Maßnahme im Waldseilgarten. Foto: Jürgen Kees

    Nach jahrelangem Kampf um den Aufstieg gelang den Günzburger Handballerinnen in zwei fesselnden Relegationsspielen gegen den Laimer SV der ersehnte Sprung in die Bayernliga. Ähnlich wie bei den Männern vor ein paar Jahren wird in der bayerischen Elite-Liga nun alles „größer, breiter und schneller“.

    Personell hat sich einiges getan bei den Günzburger Damen. Wolfgang Behm, Sportlicher Leiter bei den Damen, berichtet, dass es in der Region immens schwierig sei, Spielerinnen in Viertliga-Qualität zu finden. Umso glücklicher ist er, dass er nach dem Ausscheiden von Judith Deutschenbauer, die so viele Jahre im Günzburger Damenhandball ihre Leistung gebracht hat und nun in der Reservemannschaft kürzertreten möchte, gleich zwei neue Spielerinnen begrüßen darf. Zum einen kommt die 20-jährige Rückraumspielerin Sonja Christel von der SG BBM Bietigheim. Sie verschlug es zum Studium nach Ulm. Bietigheim ist ein Riese im deutschen Damenhandball. Unlängst wurde die SG wieder Deutscher Handballmeister. Sonja Christel wurde in der zweiten Mannschaft der Württembergerinnen in der Dritten Liga eingesetzt und ist hervorragend ausgebildet.

    Vom Damen-Traditionsverein TSV Burlafingen wechselt zudem Svenja Engelmann zum VfL. Die großgewachsene Kreisläuferin steht auch in der Abwehr ihre Frau und bringt Erfahrungen aus der Württembergliga mit. Damit ist der Kader erst einmal voll. Nur Réka Kovàcs ist aktuell noch nicht im Training. Sie befindet sich nach einer Operation noch in der Wiederherstellung und wird erst Mitte Juli zur Mannschaft stoßen.

    Zur Vorbereitung auf die neue Herausforderung haben die Trainer Peter und Jürgen Kees sich ein besonders nachhaltiges Trainingskonzept einfallen lassen. Den Trainingsauftakt verlegten die Brüder in einen Waldseilgarten – passend für ein Team, das kommende Saison in ganz anderen Höhen zurechtkommen möchte. Neben den normalen Trainingseinheiten stehen spezielle Krafttrainings auf dem Programm. Spaß soll eine Stand-Up-Paddle-Tour bereiten. Ansonsten wird viel in der Rebayhalle trainiert. Dort findet im August auch ein Trainingslager statt.

    Vorbereitungsturniere absolvieren die Günzburgerinnen in Kissing und Singen, Testspiele sind bislang mit dem TSV Burlafingen, dem TSV Schwabmünchen und dem TSV Haunstetten vereinbart. Weitere sollen folgen. Ziel kann für einen Bayernliga-Neuling nur der Klassenerhalt sein. Die Runde beginnt am 14. September auswärts beim Tabellenzehnten der Vorsaison, der SG Mintraching/Neutraubling. Eine Woche später steht dann das erste Bayernliga-Heimspiel gegen den vormaligen Sechsten HSV Bergtheim an. Bekannte Namen wie HC Erlangen, MTV Stadeln, HSG Würm-Mitte oder der TSV Winkelhaid geben sich in dieser Liga die Klinke. Mit der Begegnung gegen den TSV Haunstetten II darf man sich auch auf ein Schwaben-Derby freuen. (zg)

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