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Handball: Schwere Aufgabe in Unterhaching

Handball

Schwere Aufgabe in Unterhaching

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    Michael Thalhofer (links) und Christoph Schäfer hielten die Fürstenfeldbrucker effektiv vom Wurf ab. Für einen Sieg gegen die starken Unterhachinger brauchen die Niederraunauer erneut eine konzentrierte Abwehrleistung.
    Michael Thalhofer (links) und Christoph Schäfer hielten die Fürstenfeldbrucker effektiv vom Wurf ab. Für einen Sieg gegen die starken Unterhachinger brauchen die Niederraunauer erneut eine konzentrierte Abwehrleistung. Foto: Foto: Marcel Sahlmen

    Niederraunau Das erste Auswärtsspiel der neuen Saison führt die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau ins Münchener Umland. Anpfiff beim TSV Unterhaching ist am Samstag um 18.15 Uhr.

    Die Aussagekraft einer Tabelle ist nach erst einem Spieltag selbstverständlich noch recht niedrig einzuschätzen. Und doch darf man zumindest ein gutes, hart umkämpftes Spiel erwarten, wenn der Spitzenreiter auf den Tabellenzweiten trifft.

    Die Verantwortlichen beim TSV Niederraunau konnten mit ihrem Saisonauftakt rundum zufrieden sein. Der 36:25 (17:13) Erfolg gegen den TuS Fürstenfeldbruck II war verdient, wenn auch das Endergebnis um einige Treffer zu hoch ausfiel. „Der große Unterschied war unsere breite Besetzung“, analysierte Trainer Bene Thalhofer nach der Begegnung. Die Spieler von der Bank fügten sich nahtlos ins System ein und hielten das Tempo über 60 Minuten hoch. So konnte das Team auch die frühe Rote Karte gegen Boris Matzner fast problemlos wegstecken. Wie stark das neu zusammengewürfelte TSV-Team wirklich ist, wird man aber erst nach der nun folgenden Begegnung wissen.

    Gegner hat namhaften Kader noch weiter verstärkt

    Denn der TSV Unterhaching ist ein ganz anderes Kaliber, als es die jungen Fürstenfeldbrucker in der Vorwoche waren. Die Oberbayern hatten bereits in der Vorsaison einen starken Kader, blieben aber mit einem Mittelfeldplatz hinter den Erwartungen zurück.

    Nun wurde das Team um das Trainergespann Tom Eck und Jan Greger weiter namhaft verstärkt. Mit Thomas Schibschid kehrt ein Akteur mit Bundesligaerfahrung nach Unterhaching zurück. Schibschid war lange Jahre höherklassig aktiv, laborierte allerdings in der Vorsaison an einem Kreuzbandriss und einem Achillessehnenriss. Zudem kehrte Markus Walk zurück zu den Hachingern. Walk gehörte in den vergangenen Jahren zum Stammpersonal von Regionalligist TSV Friedberg und war dort immer einer der Top-Torschützen.

    „Allein diese beiden Spieler können ein Landesligaspiel im Alleingang entscheiden“, weiß Raunaus Kapitän Matthias Mayer. Zusätzlich verfügen die Hachinger mit Johannes Borschel über den wohl besten Kreisläufer der Liga und mit Marek Schulze über einen echten Routinier im Tor.

    Auf die Raunauer wartet also eine echte Mammutaufgabe, zumal sich die Gastgeber zum Saisonauftakt ebenfalls keine Blöße gaben und überraschend hoch mit 33:22 beim TSV Friedberg II gewinnen konnten. Trainer Bene Thalhofer gibt auch deshalb die Favoritenrolle für das kommende Spiel an die Oberbayern: „Wir fahren als Außenseiter nach Unterhaching, denn dieses Team ist allein schon von der personellen Besetzung der Topfavorit der diesjährigen Landesliga.“

    Die Niederraunauer Handballer haben jedoch im ersten Heimspiel viel Selbstvertrauen getankt und wollen diesen Glauben an die eigene Stärke auch auf dem Parkett der Hachinga-Halle zeigen. Unsicher ist dabei der Einsatz von Keeper Armin Hessheimer, der bereits in der Vorwoche von Maxi Jekle vertreten wurde. Anlass zum Optimismus für die Blau-Weißen gibt das letzte Spiel der vergangenen Saison. Damals gewann die Raunau-Sieben in Unterhaching mit 28:32.

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