Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Teil drei der Allgäuer Wochen

Handball

Teil drei der Allgäuer Wochen

    • |
    Es darf wieder gekämpft werden: Nachdem sich die Raunauer (am Ball Julian Waldmann) vergangene Woche gegen Dietmannsried zwei Punkte erkämpften, sind jetzt in Memmingen erneut Team- und Kampfgeist gefragt.
    Es darf wieder gekämpft werden: Nachdem sich die Raunauer (am Ball Julian Waldmann) vergangene Woche gegen Dietmannsried zwei Punkte erkämpften, sind jetzt in Memmingen erneut Team- und Kampfgeist gefragt. Foto: Ernst Mayer

    Nach den Begegnungen mit den Kontrahenten aus Ottobeuren und Dietmannsried kommt es für die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau nun zum dritten Teil der Allgäuer Wochen. Am Samstag (ab 20 Uhr) sind sie in der BBZ-Halle beim starken TV Memmingen zu Gast.

    Der Niederraunauer Coach Markus Waldmann sparte unter der Woche nicht mit Kritik an seinem Team. „Gegen Dietmannsried hatten wir die Partie lange Zeit völlig im Griff. Was wir dann mit unseren ganzen Stammkräften auf dem Parkett eine Viertelstunde lang fabriziert haben, war unterirdisch“, schimpfte er. Raunau hatte im jüngsten Heimspiel einen komfortablen 16:11-Vorsprung verschenkt und erst in einer hochdramatischen Schlussphase den doppelten Punktgewinn sichern können. Wegen des Happy Ends fiel das Fazit von Rot-Sünder Oliver Kiebler auch etwas positiver aus als das des Trainers: „Wir haben jederzeit an uns geglaubt. So ein dramatischer Sieg gibt uns noch mehr Selbstvertrauen.“ Auch Coach Waldmann lobte letztlich Kampfgeist und Zusammenhalt des Teams. „Wir dürfen uns aber nicht drauf verlassen, dass es am Ende immer reicht“, lautet seine Warnung an die Mannschaft.

    Gegen den nächsten Gegner dürfen sich die Mittelschwaben jedenfalls keine längere Schwächephase leisten, sonst gehen die Siegchancen gegen null. Der TV Memmingen verfügt über eine spielstarke, junge und dynamische Mannschaft. Verstärkt wird das Team durch die erfahreneren Akteure Aleksandar Radukic und Zsolt Novak, die auf der Spielmacherposition und im rechten Rückraum geschickt die Fäden ziehen. Das Potenzial des Teams von Trainer „Tö“ Kinkel wurde in den vergangenen Wochen gegen die Spitzenteams aus Ottobeuren und Allach offensichtlich. Dem TVM fehlte jeweils nur eine Winzigkeit zum Sieg. Raunau reist also mit großem Respekt ins Allgäu und sieht sich auch nicht unbedingt in der Favoritenrolle. „Wir haben in Memmingen noch nie gewonnen. Gerade zu Hause ist der TVM eine echte Macht“, sagt Allrounder Boris Matzner vor der Begegnung und weiter: „Wir wollen die Partie so lange wie möglich offen gestalten, und dann schauen wir mal, ob nicht doch was geht.“

    Alles in allem ist man im Raunauer Lager mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. Immerhin fehlen im Vergleich zum Vorjahr mit Thomas und Daniel Lochbrunner, Thomas Wildt, Stefan Huggenberger sowie den Langzeitverletzten Michael Weiss und Christoph Schäfer sechs gestandene Landesligaspieler. „Wir versuchen, das auch in den kommenden schweren Spielen mit Einsatz und Zusammenhalt auszugleichen“, verspricht Topscorer Mathias Waldmann. (zg)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden