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Wer verliert, steckt mitten im Abstiegskampf

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Wer verliert, steckt mitten im Abstiegskampf

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    Ob TSV-Trainer Ralph Amann seinen Spielern auch gegen Jettingen zum Sieg gratulieren darf, entscheidet sich heute Nachmittag.
    Ob TSV-Trainer Ralph Amann seinen Spielern auch gegen Jettingen zum Sieg gratulieren darf, entscheidet sich heute Nachmittag. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Krumbach/Jettingen Es ist das Duell der beiden Verlierer des vergangenen Spieltags. TSV Krumbach gegen VfR Jettingen. Zwei Bezirksligamannschaften mit viel Potenzial, aber eben auch zwei Mannschaften mit einem Problem: Sie rufen es zu selten ab. Deswegen ist am heutigen Samstag (15.30 Uhr) auch Abstiegskampf pur angesagt. Der Verlierer dieser brisanten Partie nistet sich wohl für längere Zeit im Tabellenkeller ein. Der Sieger darf erst einmal durchschnaufen.

    Viel hatte sich getan beim TSV in der Winterpause. Trainer Markus Böker trat nach Meinungsverschiedenheiten mit einem Teil der Mannschaft im Dezember zurück. Mit Ralph Amann – bis dahin Trainer der zweiten Mannschaft – wurde der Nachfolger innerhalb des eigenen Vereins gefunden. Geändert hat sich allerdings wenig. Der TSV tritt auf der Stelle. Ansprechenden Leistungen wie zu Hause gegen Berg im Gau folgen schwache Auftritte wie zuletzt in Lechhausen. Es fehlt die Konstanz.

    Woran das liegt, da ist Amann momentan noch überfragt. Nur in einem ist er sich sicher: Gegen Jettingen wird wieder eine andere Mannschaft auflaufen: „Das ist ein Derby“, sagt der Übungsleiter. „Solche Spiele liegen uns. Da kennt man sich, da will man zeigen, was man kann.“ Ganz anders wie beispielsweise gegen Mannschaften aus Augsburg oder dem Donau-Ries. Dort vermisste der Übungsleiter zuletzt den letzten Biss. Die Ergebnisse sprechen für diese Theorie.

    Chaostage beim VfR sind vorerst beendet

    Noch schlimmer steht es momentan allerdings um den heutigen Gegner. Sechs Niederlagen in Folge, zuletzt eine 1:3-Niederlage gegen Schlusslicht SC Altenmünster. Der VfR liegt in der Rückrundentabelle dort, wo er bei weiteren solchen Auftritten auch in der realen Tabelle bald stehen könnte – am Ende. Abteilungsleiter Ferdinand Glogger reagierte. Feuerte den langjährigen Trainer Dragan Ninkovic und übernahm selbst das Kommando beim kriselnden VfR (wir berichteten). Jetzt also die erste Bewährungsprobe: „Wir fahren da nicht hin, um zu verlieren“, gibt sich Glogger optimistisch. „Wer die Tabelle sieht, weiß, dass wir punkten müssen.“

    Unterstützt wird Glogger im Übrigen von VfR-Torhüter Markus Biberacher. Das VfR-Urgestein übernahm unter der Woche für den beruflich verhinderten Interimstrainer die Übungseinheiten. „Markus hat den Trainerschein und mein vollstes Vertrauen“, sagt Glogger. Biberacher als VfR-Trainer? Vielleicht ist das ja eine Lösung, die nach der Saison praktiziert wird.

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