Zeit schenken, Welt verbessern: Wie Mentorinnen geflüchtete Kinder unterstützen
Plus Aus der Ukraine in ein schwäbisches Waisenheim: Etwa 80 Kinder und Jugendliche mit Behinderung leben seit ihrer Flucht in Ursberg. Zwei Frauen erzählen, wie sie helfen.
Vika weiß genau, was in diesem Rucksack ist. Am liebsten mag sie die Stoffpuppe mit den langen blonden Zöpfen. Gertrud Wiedenmann packt die Puppe daher immer als Erstes aus. Dann wirbelt Vika die Puppe wild in der Luft umher, hin und wieder gibt sie ihr einen Kuss. Jede Woche machen die beiden einen Spaziergang. Sie drehen immer etwa die gleiche Runde durch Ursberg. Etwas anstrengend ist es für Gertrud schon, den Kinderwagen den kleinen Hügel hochzuschieben. Doch der 66-Jährigen ist es wichtig, dass ihr Patenkind an die frische Luft kommt. Frische Luft ist gut für die kindliche Entwicklung, das weiß die pensionierte Grundschullehrerin genau. Oben angekommen, rückt Gertrud ihr seidenes Halstuch wieder in die richtige Position und holt kurz Luft.
Einmal tief Durchatmen, raus aus dem gewohnten Umfeld. Das will auch Alena Polster, wenn sie mit ihrem Patenkind, das ebenfalls Vyka heißt, Ausflüge unternimmt. Vyka wohnt zusammen mit 81 ukrainischen Kindern und jungen Erwachsenen in einem Waisenheim in Ursberg. Alle Bewohnerinnen und Bewohner besitzen eine geistige oder körperliche Behinderung. Daher brauchen sie Unterstützung. Seit etwa einem Jahr besucht Alena ihre Vyka. Die 35-Jährige und das Mädchen sind ein eingespieltes Team.
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