
"Schreckliche Odyssee": Ukrainische Waisenkinder in Ursberg angekommen

Ukrainische Waisenkinder sollen im Ursberger Ringeisenwerk eine neue Heimat bekommen. Sie sind mehrfach behindert und können teilweise nur liegend transportiert werden.
Sie suchen Schutz vor dem Ukraine-Krieg und ein Zuhause auf Zeit beim Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) in Ursberg: 34 von 82 Bewohnerinnen und Bewohnern eines Waisenhauses für mehrfach behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind am Freitagabend auf dem Münchner Flughafen gelandet. Die Weiterreise erfolgte mit dem Bus, der Ursberg in der Nacht zum Samstag erreichte. Die übrigen Mitglieder der Gruppe sollen in den kommenden Tagen per Bus und mit weiteren Evakuierungsflügen nach Deutschland gebracht werden. "Die Kinder haben eine schreckliche Odyssee hinter sich", erklärte Ministerin Huml. Sie dankte dem DRW für seinen Einsatz.
Der Flug vom polnischen Flughafen Rzeszów aus sollte ursprünglich für 59 Menschen mit Behinderung und drei Betreuer stattfinden. Die Fluggesellschaft bestand Berichten zufolge jedoch auf einer Eins-zu-eins-Betreuung in der Kabine, die jedoch bei dieser Gruppengröße nicht möglich war. So wurde die Gruppe wiederum aufgeteilt und kurzfristig weitere polnische Begleiterinnen und Begleiter zur Betreuung der Kinder während des Fluges organisiert. Während also 34 Waisenkinder mit polnischen, deutschen und ukrainischen Betreuungskräften abflogen, wurden die übrigen 25 mit einem Bus der polnischen Feuerwehr an die deutsch-polnische Grenze nach Görlitz gebracht. Von hier holte sie ein Bus, der am Tag zuvor aus Ursberg gekommen war, ab. Im Laufe des Samstags sollte auch diese Gruppe in Ursberg eintreffen.
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