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Kinokritik: Bekiffte Killer in Kinofilm "American Ultra"

Kinokritik

Bekiffte Killer in Kinofilm "American Ultra"

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    Mike Howell (Jesse Eisenberg) und Phoebe Larson (Kristen Stewart).
    Mike Howell (Jesse Eisenberg) und Phoebe Larson (Kristen Stewart). Foto: Concorde

    Selten passte der Begriff „Schläfer“ besser als bei diesem dauerbekifften Mike (Jesse Eisenberg), der nicht nur seinen Auftrag, sondern gleich sein ganzes Leben verpennt. Dass er nicht aus seinem Heimatkaff raus kann, liegt ebenfalls an der geheimen Programmierung. Das frustriert seine fittere Kiffer-Freundin Phoebe (Kristen Stewart), doch sie muss Mike wirklich lieben, da sie selbst im Kugelhagel nicht von seiner Seite weicht. Vielleicht mag sie auch die verrückten Ideen, die sich Mike für seine Comics ausdenkt.

    Kristen Stewart ist fit im Entkommen und Killen

    Das Drehbuch für „American Ultra“ von Max Landis („Chronicle“) ist weniger originell. Es karrt eine ganze Armee von Geheimagenten heran, um den erweckten „Hitman“ Mike endgültig auszuknipsen. Parallel läuft mühsam die Story um eine Geheimdienst-Verschwörung. Mit zunehmender Lauflänge passt sich auch die Handlung um Jesse Eisenberg und Kristen Stewart diesem Einerlei an: Die Action sollte im abgedroschenen Finale im Supermarkt kulminieren, in dem Mike eine reiche Auswahl an ungewöhnlichen Mordinstrumenten hat. Doch der Todesschuss über Eck und eine fliegende Bratpfanne ist bereits ausverkauft.

    Nach kurzer Weile greift Mike banal zu Beil und Hammer. So bleibt das Staunen über die Besetzung gegen den Strich: Vampir-Bella Kristen Stewart zeigt sich nach „Die Wolken von Sils Maria“ ganz schön fit im Killen und Entkommen und spielt hinreißend. Jesse Eisenberg („Night Moves“) wechselt vom genialen Öko-Terroristen in die simplere Unterhaltung.

    in Aichach, Augsburg, Kaufbeuren, Königsbrunn, Neu-Ulm,

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