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Schlagzeuger: Cream-Drummer Ginger Baker ist tot

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Cream-Drummer Ginger Baker ist tot

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    Er war einer der besten Schlagzeuger der Welt - Ginger Baker ist tot.
    Er war einer der besten Schlagzeuger der Welt - Ginger Baker ist tot. Foto: Jerome Brunet, dpa

    Bevor Ginger Baker im Jahr 1966 die Rockband Cream gründete, hatte er bereits mit einigen Bands und vor allem in zahlreichen Musikrichtungen musiziert. Anfangs spielte er Klavier und Trompete, erst später setzte sich der begnadete Drummer ans Schlagzeug. Seiner ersten Band namens "Bob Wallis and The Storyville Jazz Band"  trat er 1956 als Schlagzeuger bei, bevor er nur ein Jahr später zu  Mr. Acker Bilk und daraufhin zu Terry Lightfoot wechselte. 1962 gründete er seine erste eigene Gruppe die "Graham Bond Organization", die Blues-Jazz und R&B spielte.

    Ginger Baker gründete "Cream" mit Eric Clapton

    Mit der "Graham Bond Organization" nahm Baker zwei Langspielplatten auf und tourte ausgiebig durch Großbrittannien. Vier Jahre später, im Jahr 1966, gründete er schließlich "Cream" - gemeinsam mit Eric Clapton an der Gitarre und Jack Bruce am Bass. Mit ihrer musikalischen Vision gingen sie in die Geschichte ein, die Band etablierte erstmals die Gleichberechtigung aller Instrumente, zu der unter anderem auch lange Improvisationen gehörten.

    Ginger Baker widmete sich im Laufe seines Lebens zahlreichen musikalischen Projekten und erntete für viele davon Lob, während er mit anderen scheiterte. Auch im Privatleben erlebte der Rock und Jazz-Musiker immer wieder Höhen und Tiefen. Von Drogenproblemen zu ständigen Neuanfängen, bis hin zu Millionenerfolgen und Verkaufspleiten - Baker hat einen beeindruckenden Lebenslauf. Bis heute gehört er zu den weltweit am meisten bewunderten Schlagzeugern, seine polyrhythmischen Soli sind bis heute unerreicht.

    Schlagzeuger Ginger Baker starb im Alter von 80 Jahren

    Seine Familie teilte die Nachricht heute auf Facebook mit. "Wir sind sehr traurig, mitzuteilen, dass Ginger am Sonntagmorgen nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen ist", lautete es in dem Post und wurde ebenfalls vom Medien-Repräsentanten der Familie, Gary Hibbert, derDeutschen Presse-Agentur per Mail mitgeteilt. Er starb im Südosten Englands, nicht weit entfernt von Lewisham (London), wo er am 19. August 1939 geboren worden war.

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