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Nominierungen: Donnersmarck und Brühl mit Globes-Chancen

Nominierungen

Donnersmarck und Brühl mit Globes-Chancen

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    Daniel Brühl 
    Daniel Brühl  Foto: dpa

    Die Politsatire „Vice“ ist mit sechs Nominierungen der Favorit im Rennen um die Golden Globes. Das Liebesdrama „A Star is Born“ mit Lady Gaga und Bradley Cooper, die Filmbiografie „Green Book“ und die Tragikomödie „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ haben jeweils fünf Gewinnchancen am 6. Januar 2019 in Beverly Hills. Diese Nominierungen wurden gestern bekannt gegeben.

    „Vice“ von Adam McKay ist unter anderem als bester Film (in der Kategorie Musical oder Komödie), für Regie sowie für den Hauptdarsteller Christian Bale und die Nebendarstellerin Amy Adams nominiert. Der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck kann ebenfalls auf einen Preis hoffen. Sein Künstlerporträt „Werk ohne Autor“ geht in der Sparte „Bester nicht-englischsprachiger Film“ für Deutschland in das Rennen um eine Auszeichnung. Im vergangenen Januar hatte das NSU-Drama „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin den Golden Globe als bester Auslandsfilm gewonnen. Henckel von Donnersmarck hatte mit dem Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ bereits 2007 Chancen auf einen Golden Globe, bei der Preisverleihung ging er damals allerdings leer aus. Er holte aber im selben Jahr den Auslands-Oscar.

    Auch Daniel Brühl hat erneut Chancen auf einen Golden Globe. Der 40-Jährige wurde für seine Rolle in der Krimiserie „The Alienist“ als bester Hauptdarsteller einer Serie nominiert. Brühl jagt in ihr als Kriminalpsychologe einen pädophilen Serienmörder von New York. Es ist Brühls Debüt im US-Serienfernsehen. Er war 2014 für seine Rolle als Rennfahrer Niki Lauda im Formel-1-Drama „Rush – Alles für den Sieg“ schon einmal für einen Globe nominiert gewesen – als bester Nebendarsteller.

    Pop-Star Lady Gaga, 32, hat seit 2016 bereits einen Golden Globe für ihre TV-Rolle in „American Horror Story: Hotel“, doch nun könnte die Sängerin mit ihrer ersten Kino-Hauptrolle in „A Star is Born“ die Trophäe als beste Drama-Darstellerin gewinnen. In dieser Sparte trifft sie u. a. auf Nicole Kidman („Destroyer“) und auf Comedy-Star Melissa McCarthy, die in dem Drama „Can You Ever Forgive Me?“ ihre ernste Seite zeigt.

    Lady Gagas Co-Star Bradley Cooper hat mit seinem Regiedebüt „A Star is Born“ gleich doppelte Gewinnchancen: als bester Regisseur – und als Hauptdarsteller in einem Drama. Dort tritt er unter anderen an gegen Rami Malek in „Bohemian Rhapsody“ und John Washington in „BlacKkKlansman“. (dpa)

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