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Musik
30.04.2015

In Liebe, Tocotronic

Der Sänger und Gitarrist der deutschen Rockband Tocotronic, Dirk von Lowtzow.
Foto: Henrik Boerger (dpa)

Das rote Album zeigt Tocotronic in Bestform - und ist die bislang wohl poppigste Platte der Band.

Jetzt hissen sie tatsächlich die Arbeiterfahne! Tocotronic veröffentlichen am 1. Mai ein neues Album, und das hat ein knallrotes Cover. Doch so billig verkauft sich das Quartett nicht – schließlich gehört das Spiel mit Zweideutigkeiten seit 22 Jahren zu den Stärken der Band um Sänger und Texter Dirk von Lowtzow.

Rot ist natürlich auch die Farbe der Liebe. Um dieses Gefühl, seine Facetten und Folgen geht es in dem unbetitelten Album, auf dem sich Tocotronic wieder in Bestform präsentieren. Eine Leistung, die nach dem umwerfend vielschichtigen „Wie wir leben wollen“ (2013) bemerkenswert ist. Damals, so schien es, wollten die Hamburger ihr bisheriges Schaffen im Angesicht des 20-jährigen Bandbestehens neu vermessen.

Das rote Album, an dem neben Stammproduzent Moses Schneider auch Markus Ganter (zuletzt unter anderem Casper und Sizarr) mitarbeitete, ist frei von diesem Anspruch und die bislang wohl poppigste Platte von Tocotronic.

Wobei Pop hier den luftigen Indie von 80er-Jahre-Bands wie The Cure oder den Smiths meint. Bei der Single „Die Erwachsenen“ darf gar ein Joy-Division-Keyboard die Hookline spielen. Und von Lowtzow flötet aus Teenie-Perspektive: „Wir wollen in unseren Zimmer liegen, und knutschen, bis wir müde sind.“

In Sachen Künstlichkeit trägt von Lowtzow die Dandy-Krone – was Tocotronic für Rockpuristen inzwischen ungenießbar macht. Doch macht seine feierliche Überheblichkeit selten so viel Spaß wie auf dem roten Album, wo statt der Slogans früherer Tage („Pure Vernunft darf niemals siegen“) feiner Humor und elegante Eloquenz dominieren – und Pathos trotz des Themas abwesend bleibt.

„Ich hafte an dir, wie eine Zecke an einem Tier“, singt von Lowtzow unromantisch in „Haft“, um auf „Ich öffne mich“ doch ein Plädoyer für die absolute Hingabe zu halten. Und wenn es mal ein Kompliment an das Gegenüber sein soll, heißt es lapidar: „Doch du bist wenigstens nicht so wie die.“

Politisch wird es zwischendurch natürlich doch: „Solidarität“ ist ein Lied für die Menschen, die in Deutschland selten liebevoll empfangen werden. Auch Nächstenliebe ist Liebe.

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