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Kritik und Trailer
07.08.2019

"Killerman" im Kino: Der Racheengel ohne Erinnerung

Moe Diamond (Liam Hemsworth), Geldwäscher für die Unterwelt, befindet sich auf der Flucht.
Foto: Wild Bunch Germany

Liam Hemsworth will zeigen, dass er ein ganzer Kerl ist. Doch Malik Baders Thriller versaut ihm den Auftritt mit nackter Brutalität. Ob sich "Killerman" im Kino lohnt.

Dem australischen Schauspieler Liam Hemsworth ist es zumindest in Hollywood nicht gelungen, aus dem Schatten seines großen Bruders Chris herauszutreten. Während Letzterer als Donnergott „Thor“ und verifizierter Avenger im Marvel-Universum zum Star avancierte, musste sich Klein-Liam mit der Rolle des dekorativen Geliebten an der Seite der großartigen Jennifer Lawrence in „Die Tribute von Panem“ zufriedengeben – so wie es vor ihm zahllose Schauspielerinnen an der Seite von gut bezahlten, männlichen Stars tun mussten.

Neu im Kino: Liam Hemsworth ist der "Killerman"

Aber jetzt will der jüngere Hemsworth auch endlich einmal zeigen, dass er ein ganzer Kerl ist. In Malik Baders „Killerman“ spielt er den Diamantenhändler Moe, der sich als Geldwäscher für die Drogenmafia ein lukratives Zubrot verdient. In Umzugskartons schleppen die Mobster die Geldpakete an, die Moe in kleinen Portionen zunächst in Goldbarren eintauscht, um diese dann in legale Kontogutschriften zu verwandeln.

Mit seinem Kumpel Skunk (Emory Cohen) baut er gerade eine engere Geschäftsbeziehung zu dessen mafiosen Onkel aus. Als der ins Visier polizeilicher Überprüfung gerät, sollen Moe und Skunk eine Geldlieferung für ein paar Tage verstecken. Aber Skunk will die Millionen seines Onkels für einen eigenen Kokain-Deal ausleihen. Die Geldübergabe endet im Fiasko, als eine Gruppe korrupter Polizisten die Szene stürmt.

Fortan haben die beiden nicht nur Cops und Mafia am Hals. Bei einem Unfall verliert Moe auch noch sein Gedächtnis und kann sich nicht mehr an seine kriminelle Existenz erinnern. Amnesie ist im Kino ja ein beliebtes Krankheitsbild. Meisterwerke wie Christopher Nolans „Memento“ wurden um den Verlust des Erinnerungsvermögens herum- konzipiert.

In „Killerman“ ist das verlorene Gedächtnis des Helden jedoch nur ein hektisch herbeigeschafftes Plotinstrument, das schon bald wieder – nun ja – in Vergessenheit gerät. Gerade noch wundert sich der leidende Protagonist darüber, dass er sich nicht mehr an seine schwangere Freundin erinnern kann. Wenige Filmminuten später mutiert er zum Racheengel, als die ihm unbekannte Lebensgefährtin ihren Schussverletzungen erliegt.

"Killerman" ist ein fader Action-Thriller

Natürlich beweist sich der angeschlagene Held auch ohne Gedächtnis als potenter Problemlöser. Ohne jede Schlüssigkeit holpert die Handlung von einer Verfolgungsjagd zur nächsten und flüchtet sich schließlich in brutale Folterszenen, in denen die gesetzlosen Gesetzeshüter ihre Verhörmethoden mit kaltem Sadismus forcieren. Solche Brutalität hat nichts mit Quentin-Tarantino-Finesse zu tun. Am Schluss wird noch als vermeintlicher Überraschungseffekt mit großem Tusch eine Plotwendung hervorgezaubert, deren Enthüllung man schon nach 30 Kinominuten erahnt hat. Und ganz am Ende wird dem Publikum mit einer Texttafel vor dem Abspann fälschlicherweise suggeriert, es handele sich bei der Story um ein reales Ereignis aus dem Jahr 2014. Ohne Ironie, ohne Coen-Brüder-mäßiges Augenzwinkern.

Liam Hemsworth scheitert hier sowohl als weinerlicher Amnesie-Patient wie als beinharter Racheheld auf fast schon bemitleidenswerte Weise. Durch harte Schnitte, wackelige Kamera, ausgebleichte Farben und einen Elektro-Soundtrack, der wie ein Keybord-Workshop einer Volkshochschule klingt, versucht Regisseur und Drehbuchautor Malik Bader vergeblich der Angelegenheit eine originelle Textur zu verleihen. Das kann jedoch nicht einmal im Ansatz über den narrativen Nonsens dieses faden Action-Thrillers hinwegtäuschen.

Killerman (1 Std. 52 Min.), Thriller, USA 2019, Regie: Malik Bader, Mit Liam Hemsworth, Emory Cohen, Zlatko Buric. Wertung 1 von 5 Sternen.

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