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Kulturförderung: Viel Geld von dem Kulturfonds für Projekte in Schwaben

Kulturförderung

Viel Geld von dem Kulturfonds für Projekte in Schwaben

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    Der Kulturfonds Bayern fördert den Neubau des zentralen Museumsdepots in Kempten.
    Der Kulturfonds Bayern fördert den Neubau des zentralen Museumsdepots in Kempten. Foto: Ralf Lienert

    Gut anderthalb Millionen Euro mehr als 2020 vergibt der Freistaat über den Kulturfonds. Insgesamt gehen in diesem Jahr über 6,8 Millionen Euro an 104 Kunst- und Kulturprojekte in Bayern. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt, nachdem der Wissenschafts- und Haushaltsausschuss seinem Vorschlag zu 48 Projekten zugestimmt hatte, die eine Förderung von jeweils mehr als 25000 Euro erhalten. Für diese Großprojekte werden nun Mittel in Höhe von rund 6,2 Millionen Euro ausgeschüttet. „Der Kulturfonds ist ein einmaliges Instrumentarium, um Kunst und Kultur in allen Regionen Bayerns zu fördern“, so Sibler.

    Die kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion der Grünen merkt zum Kulturfonds an, dass daneben auch eine generelle Förderung der Freien Szene in Bayern nötig wäre. Und: Die Bekanntheit des Kulturfonds zu steigern, denn jedes Jahr würden fast alle eingegangenen Anträge positiv beschieden.

    Zwei große Bauprojekte in Kempten und Lindau werden durch den Kulturfonds gefördert

    Die Projekte, die gefördert werden, sind vielfältigen künstlerischen Bereichen zuzuordnen. Sie umfassen Laienmusik und Musikpflege, zeitgenössische Kunst und Museumsarbeit ebenso wie Theater, Archive, Bibliotheken und Literatur.

    Der größte Teil der Gelder geht in diesem Jahr an Projekte in Schwaben, insgesamt mehr als 2,3 Millionen Euro. Innerhalb dieser Summe sind die größten Posten die Unterstützung zweier Bauprojekte: In Kempten wird die Neuerrichtung eines zentralen Museumsdepots mit 750000 Euro gefördert, in Lindau die Sanierung des Stadtmuseums mit einer Million Euro unterstützt. Der Umbau des Dr.-Geiger-Ausstellungshauses in Marktoberdorf wird mit 63900 Euro bezuschusst. Höhere Summen gehen außerdem an das Augsburger Maximilianmuseum, das für seine Sonderausstellung „Stiften gehen“ einen Zuschuss in Höhe von 150000 Euro erhält, und an das Jüdische Museum Augsburg für die Sonderausstellung „Schalom Sisters“, gefördert mit 50900 Euro.

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