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"BET Awards": Preis für Afroamerikaner: Mary J. Blige für Lebenswerk geehrt

"BET Awards"

Preis für Afroamerikaner: Mary J. Blige für Lebenswerk geehrt

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    Der Star des Abends: Mary J. Blige bei den BET Awards im Microsoft Theater in Los Angeles.
    Der Star des Abends: Mary J. Blige bei den BET Awards im Microsoft Theater in Los Angeles. Foto: Richard Shotwell (dpa)

    Der US-amerikanische Fernsehsender Black Entertainment Television (BET) hat bei seiner gleichnamigen Preisverleihung die Sängerin Mary J. Blige (48) für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Popsängerin Rihanna (31) hielt die Laudatio und würdigte ihre Kollegin als Türöffnerin. "Du hast die Messlatte gelegt für ansprechende, zeitlose und mustergültige Musik. Du hast mehrere Türen für weibliche Künstler in dieser Industrie geöffnet", sagte Rihanna am Sonntag (Ortszeit) bei den BET Awards in Los Angeles.

    Mary J. Blige kommt aus dem berüchtigten New Yorker Stadtteil Bronx und schaffte 1992 mit ihrem Debütalbum "What's The 411?" den Sprung an die Spitze der R&B-Charts in den USA. Ihren größten Hit in Deutschland hatte sie 2006 mit "One" zusammen mit der irischen Rockband U2.

    Mit mehr als 40 Millionen verkauften Tonträgern und neun Grammys gilt sie als eine der erfolgreichsten R&B-Interpretinnen. Mittlerweile ist die 48-Jährige auch am Broadway und auf der Leinwand zu sehen, aktuell als Auftragsmörderin Cha Cha in der Netflix-Serie "The Umbrella Academy". An ihrem 47. Geburtstag am 11. Januar 2018, bekam sie einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

    Gedenken an Rapper bei den BET Awards

    Im vergangenen Jahr war die US-amerikanische Jazz- und Soul-Sängerin Anita Baker für ihr Lebenswerk gewürdigt worden. Mit den BET Awards werden alljährlich Musiker, Schauspieler und Sportler auszeichnet, die einer ethnischen Minderheit angehören. Wie schon im vergangenen Jahr erhielt Beyoncé den Preis für die beste Popsängerin/R&B-Künstlerin. Auch bei den Männern war Bruno Mars der wiederholte Gewinner.

    Die Rapperin Cardi B nahm gleich zwei Auszeichnungen mit nach Hause: als beste Hip-Hop-Künstlerin und für ihr Album "Invasion of Privacy".Außerdem zählten Tennis-Star Serena Williams, sowie die Schauspieler Regina King ("Beale Street") und Michael B. Jordan ("Black Panther") zu den Gewinnern.

    Auffällig war der blaue, statt rote, Teppich, über den die Stars vor der Gala schritten. Er diente der Erinnerung des Rappers Nipsey Hussel, welcher vor knapp drei Monaten in Los Angeles erschossenen wurde. Der Musiker hatte meist blaue Kleidung getragen. Hussel erhielt posthum ebenfalls zwei Preise und zwar als bester Hip-Hop-Künstler und für sein soziales Engagement. (AZ/dpa)

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