Bund und Länder wollen mit dem gemeinsamen Auftritt mehr Transparenz schaffen und das Bewusstsein für den Schutz des Kulturguts schärfen, wie Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) mitteilte.
"Künftig soll sich jeder im In- und Ausland über das deutsche Kulturschutzgut informieren können", sagte er. "Vor allem sollen auch diejenigen, die professionell mit Kultur handeln, mit den verfügbaren Informationen wertvolles Kulturgut leichter erkennen und bestimmen können."
Die Seite enthält eine Datenbank mit den national wertvollen Kulturgütern und Archiven, geordnet nach Bundesländern. Zudem wird über die Schutzaufgaben und rechtlichen Grundlagen informiert und auf die zuständigen Ansprechpartner verwiesen. Grundlage ist ein UNESCO-Abkommen aus dem Jahr 1970. Nach einem Ausführungsgesetz von 2008 sollen weltweit verfügbare Auskunftsmedien zu einem besseren Schutz von Kulturgütern beitragen.
www.kulturgutschutz-deutschland.de