Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kultur
Icon Pfeil nach unten

Ausstellungskritik: Schwäbische Kunstausstellung: Umzug war eine Frischzellenkur

Ausstellungskritik

Schwäbische Kunstausstellung: Umzug war eine Frischzellenkur

    • |
    Durch den Umzug in den Glaspalast, gibt es keine Platzprobleme mehr. Das ermöglicht auch große Formate, wie die Installation „Holy Night or The Assassination of Death“ von Florian Rautenberg oder Ester Zahels begehbares Leinwandhaus (im Hintergrund). 
    Durch den Umzug in den Glaspalast, gibt es keine Platzprobleme mehr. Das ermöglicht auch große Formate, wie die Installation „Holy Night or The Assassination of Death“ von Florian Rautenberg oder Ester Zahels begehbares Leinwandhaus (im Hintergrund).  Foto: Ulrich Wagner

    Schon die Titel zeigen Größe und Mut zum Auftritt: „Die Öffnung des Universums in das Haus der vielen Wohnungen“ nennt Esther Zahel ihr windschiefes Haus der Malerei, zusammengebaut aus Leinwänden und Holzleisten. Vier Meter hoch, drei Meter breit! Und Paul Ludwig Reßls Gespinst aus filigran gebogenen Holzleisten heißt programmatisch „Unendlicher Raumfüller“. Beide Installationen von jungen Künstlern brauchen großzügig Platz und Licht und Weite. All das gibt es reichlich im Augsburger Glaspalast, wohin die traditionsreiche „Große Schwäbische Kunstausstellung“ in diesem Jahr umgezogen ist. Ein Umzug, der erkennbar wie eine Frischzellenkur für die zuletzt doch etwas angegraute und in Routine gefangene Institution der regionalen Kunstszene wirkt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden