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Trailer und Kritik
06.06.2019

Sophie Turner im neuen X-Men: Zwischen Zweifel und Machtrausch

Dark Phoenix (Sophie Turner, links) wird von einer Alien-Frau (Jessica Chastain) umgarnt.
Foto: Twentieth Century Fox

Der neue "X-Men: Dark Phoenix" kommt ins Kino. Regisseur Simon Kinberg setzt mehr auf innere Konflikte als auf Kämpfe im Machtgefüge. Die Kino-Kritik.

Im Kanon der Superhelden-Blockbuster ragten die „X-Men“-Filme stets heraus. Die muntere Mutanten-Truppe verstand sich schon lange, bevor die Avengers aus marktwirtschaftlichen Gründen in die Team-Bildung gedrängt wurden, als Kollektivunternehmen. Nicht die übernatürlichen Kräfte des Einzelnen, sondern das Zusammenspiel aller Beteiligten stand im Zentrum der Erzählung. Die fehlende Fixierung auf eine strahlende Heldenfigur erlaubte es den Drehbuchautoren, die Charaktere viel widersprüchlicher anzulegen als im Genre üblich.

Magneto etwa, der durch eigene Leiderfahrungen im Konzentrationslager zu einem wütenden und misstrauischen Machtmenschen wird, gehört immer noch zu den interessantesten Figuren im breit gefächerten Superhelden-Arsenal. Das Gefühl für die eigenen Kräfte und deren verantwortungsbewusste Kontrolle gilt im X-Men-Universum als wichtigste Herausforderung für die Mutanten.

X-Men: Dark Phoenix im Kino - Die neue Heldin ist eine interessante Figur

Das gilt auch und besonders für die neue Heldin Jean Grey (Sophie Turner), die als kleines Mädchen von Charles Xavier (James McAvoy) als Härtefall in die Mutantenschule aufgenommen wurde und dort den Umgang mit ihren zerstörerischen Fähigkeiten gelernt hat. Nach „Wonder Woman“ und „Captain Marvel“ steht nun auch bei den „X-Men“ eine machtvolle weibliche Heldin im Zentrum. Dabei hat das Franchise die Quotenpolitik weniger nötig als andere, denn wie Raven (Jennifer Lawrence) zu Beginn richtig feststellt: „Es sind immer die Frauen, die euch den Arsch retten. Es ist an der Zeit, den Laden in ,X-Women‘ umzubenennen.“

Als die Mutanten ins Weltall ausrücken, um die Astronauten einer angeschlagenen Raumfähre zu retten, gerät Jean in einen Solarstrudel, dessen Feuersturm sie auf wundersame Weise überlebt. Danach hat sie sich selbst und ihre Kräfte nicht mehr im Griff. Sie wird nun Dark Phoenix genannt. Wenn die Wut in ihr hochkocht, treten leuchtende Risse in das Gesicht. Mit einer kleinen Handbewegung kann Jean ein Einfamilienhaus einäschern.

Sophie Turner aus "Game of Thrones" spielt im neuen X-Men

Die Wunderkräfte bleiben auch einer machthungrigen Alien-Frau nicht verborgen, die sich des Körpers von Jessica Chastain bemächtigt hat. Die Außerirdischen sind schon lange auf der Suche nach jener solaren Kraft, die sich in Jean gebündelt hat und ihnen endlich zur ersehnten Machtposition im Universum verhelfen soll. Natürlich sind auch die Normalo-Menschen mit ihrem Militärapparat hinter Jean her. In ihrer Verzweiflung wendet sich Jean an Magneto (Michael Fassbender), der mit seinen Gefolgsleuten friedlich in einem Mutanten-Reservat lebt.

Anders als die Powerfrau-Kolleginnen Wonder Woman und Captain Marvel, die ihre Fähigkeiten als moralisch integre Heldinnen einsetzen, ist Dark Phoenix eine widersprüchlichere Frauenfigur, die sich lustvoll dem Machtrausch hingibt und daraus verkatert erwacht.

Sophie Turner, die aus „Game of Thrones“ ins „X-Men“-Lager gewechselt ist, spielt ihre Figur als Getriebene, die Kindheitstraumata aufarbeiten, mit der neuen Machtposition klarkommen und sich gegen außerirdische Vereinnahmung zur Wehr setzen muss. Regisseur Simon Kinberg setzt mehr auf die inneren als auf die äußeren Kämpfe der Figur und auf die Konflikte, die sie im Machtgefüge auslöst. „Dark Phoenix“ ist eine moderate feministische Fortschreibung der Comic-Saga. Es werden keine eindimensionalen Power-Frau-Mythen beschworen, sondern weibliche Machterfahrung als widersprüchliches Konfliktfeld ausgelotet.

X-Men: Dark Phoenix (1 Std. 54 Min.), Fantasy-Action, USA 2019, Regie Simon Kinberg, Mit Sophie Turner, Jennifer Lawrence, Michael Fassbender, James McAvoy. Wertung 4 von 5 Sternen.

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