Der Münnerstädter Altar - Kunst eines Kapitalverbrechers
Plus In München sind jetzt wichtige Teile des berühmten von Riemenschneider und Veit Stoß geschaffenen Münnerstädter Altars zusammengeführt worden.
„Kunst & Kapitalverbrechen“ – solch ein Ausstellungstitel macht was her. Vor dem inneren Auge rollen – frei nach Ferdinand von Schirach – Strafprozesse ab, in denen sich hochmögende Künstler noch einmal zu verantworten haben für schwerste Gesetzesbrüche. Hier der scharfe Staatsanwalt, dort der gewiefte Verteidiger.
Man sieht schon den Bildhauer und Goldschmied Benvenuto Cellini als Angeklagten: Mord, Diebstahl, Sodomie. Man sieht Caravaggio vor dem Hohen Gericht: Totschlag, Gewalttätigkeit, unerlaubter Waffenbesitz, Beleidigung. Auch des Komponisten Carlo Gesualdo mutmaßlicher Ehren- und Rachemord an der eigenen untreuen Ehefrau sollte noch einmal genauerer Betrachtung unterzogen werden. Und Joseph Haydn – ist das jetzt in diesem Zusammenhang kleinlich? – sind Falschaussagen und Schwindeleien nachweisbar. Kennen (hinter)listige Menschen wirklich keine Lieder?
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