Großes Lesevergnügen: "Skip und der Kaninchendieb" von Anna Woltz
Drei Freunde, ein verschwundenes Kaninchen und eine Piratin: das großartige Erstleseabenteuer „Skip und der Kaninchendieb“ von Anna Woltz.
Die Qualität von Schriftstellern zeigt sich oft gerade im Kleinen, in Texten, die so scheinbar nebenher entstanden sind, aber doch zu großer Form auflaufen. Die Niederländerin Anna Woltz landete praktisch mit jedem ihrer Kinder- und Jugendbücher („Gips“, „Für immer Alaska“, „Nächte im Tunnel“) einen Volltreffer. Jetzt gibt es ein schmales Büchlein für Kinder, die gerade in ihren Anfängen als Lesende stecken und hier reichlich Motivation finden, am Ball zu bleiben. Können sie doch mit „Skip und der Kaninchendieb“ erleben, wie es ist, in ein Buch richtig hineingezogen zu werden, Sym- und Empathie mit den Figuren zu empfinden und dabei auch noch herzhaft ins Lachen zu kommen. Die Illustrationen von Saskia Gaymann sind das i-Tüpfelchen auf diesem feinen Buchstabenwerk.
"Skip und der Kaninchendieb" : Eine Pinkelunterhose ist ein eindeutiges Indiz
Woltz schreibt eine kleine Detektivgeschichte, bei der die Leserinnen und Leser ins Mitraten kommen: Skips Kaninchen Schnuffi ist verschwunden, entführt aus dem Stall. Mit Bennie und Olena macht er sich auf Spurensuche durch die Nachbarschaft und in der Tierhandlung. Hat vielleicht jemand einen Kaninchenstall gekauft? Da taucht eine Piratin auf, die sich sehr verdächtig macht, und eine Pinkelunterhose, die ein eindeutiges Indiz ist.
Anna Woltz: Skip und der Kaninchendieb. Mit Illustrationen von Saskia Gaymann: aus dem Niederländischen Andrea Kluitmann ; Carlsen, 96 Seiten, 10 Euro - ab 7
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