Der Dezember ist schon ein erstaunlicher Monat, das fällt jedes Jahr aufs Neue auf. Die einen zählen bis 24 und spüren Tag für Tag, was noch alles vor Weihnachten zu erledigen ist, die anderen bereiten sich geistig schon auf das neue Jahr vor, in dem sie das alte erst einmal Revue passieren lassen.
Einen besonderen Rückblick hat der Logistikriese DHL in eigener Sache soeben versandt - mit den fünf ungewöhnlichsten Lieferungen des Jahres: etwa die Schimpansin Chocolat. Das an Hand und Fuß gelähmte 23 Jahre alte Schimpasenweibchen musste von Kenia ins britische Dorset transportiert werden, um dort in bestmögliche Pflege zu kommen. Mit der maßgeschneiderten Box samt Verpflegung und Betreuung durch einen Tierexperten gelang das. In Südafrika half der Konzern außerdem bei der Umsiedlung von 163 Kap- und Weißrücken-Geiern, eine der größten Geier-Umsiedlungen.
Der Logistikriese kann aber nicht nur Weihnachtspaket und Tier, sondern auch Geheimagent. Im August transportierte er 130 Bond-Requisiten von Prag nach Wien, darunter der Aston Martin DB5 sowie das Schneemobil aus „Stirb an einem anderen Tag“. Unterwegs war dafür Bond-würdig eine ganze Lastwagen-Flotte. Die Filmmusik dazu war zwar kein Teil der Japan-Tournee des London Philharmonic Orchestra, die Instrumente der Musiker waren allerdings ein Fall für Spezialboxen, die durchgehend zwischen 17 und 21 Grad Celsius gelagert werden mussten. Und dann verschiffte die DHL auch noch eine mobile Herzklinik der Organisation Kinderherzen - elf Container gingen in Bremerhaven auf die Reise nach El Salvador. Dort wurden dann Kinder mit angeborenen Herzfehlern operiert. Kostenlos.
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