Datingbörse "Filmset", für Stars so etwas wie die Chiffre-Annonce für den Plebs. Was haben Boulevard-Blätter dort nicht an Fressen gefunden. Was sind da nicht auch für Traumpaare entstanden, deren Rosenkriege nach der Trennung nicht nur den Glauben an die ewige Liebe erschütterten, sondern auch zu verhärteten Fan-Fronten führten. Stichwort "Brangelina", Stichwort Amber Heard und Johnny Depp.
Einer, der eine seiner großen Lieben am Filmset kennengelernt hat, ist der britische Schauspieler Hugh Grant. Der 62-Jährige war jahrelang mit der Schauspielerin Liz Hurley liiert, die beiden hatten sich 1987 am Set der spanischen Produktion "Remando Al Viento" lieben gelernt. Vor kurzem sorgte nun jener Grant für Schlagzeilen, als er ein Handyverbot an Filmsets forderte. Der Grund: Es gäbe dort kaum noch Affären, anstatt miteinander essen zu gehen, würden die Stars heutzutage am Ende des Drehtages auf Twitter hängen.
Wo die Liebe hinfällt: Filmset-Paare gibt es nicht nur in Hollywood
Ach, die glorreichen, twitterlosen Zeiten. Sie haben uns Power-Paare beschert, von Jennifer Aniston und Brad Pitt über Jennifer Aniston und Vince Vaughn oder Brad Pitt und Angelina Jolie bis Angelina Jolie und Billy Bob Thornton. Ein munteres "Pärchen wechsel dich"-Spielchen eben.
Auch unter den deutschen Sternchen gibt es solche filmreifen Paare, Loos und Liefers etwa, oder Sawatzki und Berkel. Unser Leben wäre doch ohne Klatsch und Tratsch um ebendiese Pärchen nicht dasselbe! Hugh Grant hat also völlig recht: Weg mit den Handys am Set. Augenzwinkernd führte Grant da noch die Handhabung Quentin Tarantinos an, an dessen Sets ein Verbot herrsche: "Dort haben die Leute dann auch alle miteinander geschlafen." Zumindest sei ihm das so erzählt worden – und schon beginnt die Gerüchteküche wieder zu köcheln …