Applaus – aber niemand sitzt am Klavier? Ein Konzert mit Künstlicher Intelligenz
Plus In Ingolstadt wird ein Werk aufgeführt, das von einer künstlichen Intelligenz komponiert worden ist. Ist das ein Ausblick in die Zukunft der Musik?
Gespenstisch. Oder gibt es einen besseren Ausdruck dafür? Da sitzen mehrere hundert Menschen in der Carissma-Halle auf dem Gelände der Technischen Hochschule Ingolstadt, dort wo sonst Autos zum Zwecke der Fahrsicherheit auf dem Prüfstand stehen, und beklatschen ein Klavier - an dem niemand sitzt. Nur die Tasten bewegen sich wie von Geisterhand. Dazu laufen im Hintergrund Visualisierungen, die der österreichische Medienkünstler Cori O’Lan konzipiert hat. Zuerst wirken sie wie Noten, bis die Bilder in holzähnliche Gerüste, freischwebend und im Rhythmus der Musik mäandernd, übergehen.
Wie soll man in so einem Fall reagieren? Das Publikum tut das, was es in Konzerten gelernt hat: danach artig applaudieren. Nur wem gilt das? Da oben spielt kein Mensch, sondern ein Computer. Doch damit nicht genug. In einer Art Weltpremiere erleben die Gäste des Wissenschaftsempfangs der Stadt Ingolstadt, unter ihnen auch Ministerpräsident Markus Söder, ein Projekt, bei dem Künstliche Intelligenz – kurz KI genannt – nicht nur ein Instrument bedient, sondern auch noch komponiert. Die Zukunft der Musik?
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