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Interview
18.03.2022

Boom um NFT? "Der Handel mit digitaler Kunst wird sich konsolidieren"

Auktionator Markus Eisenbeis versteigert hier ein Werk von Gerhard Richter aus dem Jahr 2008. Doch er kennt sich auch mit NFT, Non Fungible Token, aus.
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)

Experte im Interview: Wie Markus Eisenbeis vom Auktionshaus Van Ham die Zukunft der NFTs einschätzt.

Was war Anlass für Van Ham, als erstes deutsches Auktionshaus im Dezember 2021 NFT-Kunst zu versteigern?

Markus Eisenbeis: Die Beeple-Auktion im März letztes Jahr gab den Anstoß. Wir sehen uns als Innovationstreiber in Deutschland. Deswegen habe ich mich im Sommer entschlossen, das Potenzial der neuen Technologie zu nutzen. Aber wir wollen authentisch bleiben. Vor der Auktion haben wir unsere Kunden in einem Kongress über das Thema informiert. Für die NFT-Auktion selber haben wir ein hohes Level angesetzt. Das gilt für die ästhetische Qualität bei den hochauflösenden Digitalisaten genauso wie für die Sicherheit bei einem dreifachen Blockchain-Eintrag.

Worin sehen Sie Vorteile und Zukunft der NFTs, für den Kunsthandel wie für Kunstschaffende?

Eisenbeis: Es ist ein faktischer Markt, der uns nicht mehr verlassen wird. NFTs sind ein Vehikel, das digitale Kunst handelbar macht, in Breite und Sicherheit. Die Grenzen der Digitalität auszuloten und zu entwickeln, ist auch für Künstler ein großer Reiz, wie bei allen neuen Kunstformen.

Markus Eisenbeis spricht über den NFT-Hype

Birgt NFT-Kunst die Gefahr einer Spekulationsblase?

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Eisenbeis: Nachteile sehe ich grundsätzlich nicht. Uns geht es nicht um Spekulation in Kryptowährung. Der Hype um NFTs hat ursprünglich nichts mit dem Kunstmarkt oder mit Kunst zu tun. Er kommt aus der Gamer-Welt und der kryptoaffinen Szene. Nicht jedes NFT ist automatisch Kunst, nur weil es bei Christie’s oder Sotheby’s gehandelt wird. Wie im klassischen Kunstmarkt wird sich auch der Handel mit digitaler Kunst konsolidieren. Heiße Luft wird rausgehen. Man orientiert sich an seriösen Künstlern und an soliden Plattformen. Seriöse Händler stehen als Filter für einen sauberen Transaktionsprozess dazwischen, auch, um substanziierte Preise zu erzielen. Niemand will einem anonymen Lieschen XY irgendein Token abkaufen.

Worin sehen Sie die Grenzen der NFTs, auch in Hinblick auf Rechtssicherheit, Hacking, CO2-Bilanz?

Eisenbeis: Wie bei allen neuen Entwicklungen müssen auf verschiedenen Ebenen erst Rechtssicherheit und allgemeine Standards geschaffen werden. Das ist Aufgabe des Staates. Wir müssen uns an Bafin-Vorgaben und das Geldwäschegesetz halten. Sicherheitstechnische Fragen sind ein Thema, weil auch viel gefälscht oder gehackt wurde. Aber Lücken wird es immer geben. Was die Sicherheit von NFTs betrifft, sind die sichersten Protokolle wie das Etherum-Protokoll am energieintensivsten. Dass wir Sicherheit über hohen Energieverbrauch erkaufen, wird sich in Zukunft massiv ändern müssen, sonst fehlt auf Dauer die Akzeptanz.

Zur Person: Markus Eisenbeis absolvierte unter anderem eine Lehre als Bankkaufmann. Der Auktionator leitet seit mehr als 25 Jahren das AuktionshausVan Ham in Köln.

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