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Justizvollzug: Ministerin betont Bedeutung der Seelsorge im Gefängnis

Justizvollzug

Ministerin betont Bedeutung der Seelsorge im Gefängnis

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    Gerade in der Weihnachtszeit bekommen Seelsorge-Angebote im Gefängnis eine besondere Bedeutung. (Symbolbild)
    Gerade in der Weihnachtszeit bekommen Seelsorge-Angebote im Gefängnis eine besondere Bedeutung. (Symbolbild) Foto: Felix Kästle/dpa

    Anlässlich der Feiertage hat Justizministerin Marion Gentges die Rolle seelsorgerischer Angebote für Gefangene betont. «Gerade in der Weihnachtszeit zeigt sich die Bedeutung der Seelsorge im Justizvollzug», sagte die CDU-Politikerin. Die Anstaltsseelsorge reiche dabei weit über Gottesdienste hinaus: «Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Resozialisierung und bietet den Gefangenen Unterstützung in Lebens- und Glaubensfragen, bei familiären Problemen und in existenziellen Krisen.» Gentges nahm an Heiligabend an einem Gottesdienst in der Justizvollzugsanstalt in Freiburg teil.

    In den Gefängnissen im Südwesten werden laut Ministerium Gottesdienste sowie religiöse Veranstaltungen anderer Glaubensrichtungen angeboten. Zudem gehörten etwa Hilfs- und Betreuungsangebote für Gefangene dazu. «Die Seelsorgenden werden oft als vertrauensvolle Ansprechpartner wahrgenommen», hieß es. Sie gäben in Situationen der Ausweglosigkeit, bei existenziellen Fragen oder familiären Problemen den Gefangenen Rat und Beistand und seien eine wichtige Stütze für die Gefangenen.

    Landesweit waren Stand Ende November rund 6.900 Menschen in Gefängnissen in Baden-Württemberg untergebracht, 134 von ihnen minderjährig und 170 älter als 64 Jahre. Der Anteil der nichtdeutschen Gefangenen lag nach Angaben des Ministeriums bei rund 53 Prozent.

    In der Freiburger Justizvollzugsanstalt wird an Heiligabend ein Gottesdienst gefeiert, zu dem auch Justizministerin Gentges gekommen ist.
    In der Freiburger Justizvollzugsanstalt wird an Heiligabend ein Gottesdienst gefeiert, zu dem auch Justizministerin Gentges gekommen ist. Foto: -/Justizministerium Baden-Württemberg/dpa
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