Herr Niedecken, Sie treten mit Ihrem aktuellen BAP-Live-Album eine "Zeitreise" in die Anfänge der Band an. Warum entschlossen Sie sich, auf den Retro-Trip zu gehen?
WOLFGANG NIEDECKEN: Bei den Konzerten zu unserem letzten Studioalbum "Alles fließt" haben wir unverhältnismäßig viele Stücke aus den frühen 80ern gespielt, damit sich die Leute von den neuen Songs erholen konnten. Und dabei ging im Publikum sehr viel ab. Die Leute haben geweint, haben sich gefreut. So reifte nach und nach die Idee, eine Tournee zu spielen, wo wir alles von unseren Megasellern "Für usszeschnigge!" und "Vun drinne noh drusse" aufführen. Das habe ich allerdings relativ lange geheim gehalten, denn ich wollte das ganze Für und Wider auschecken. Ich hatte auch ein bisschen Angst, denn ich bin ja der einzige Überlebende aus diesen Jahren, aber die Band fand das super.
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