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Salzburger Festspiele: Eine Welt voller Extreme - diese letzte Weinberg-Oper

Salzburger Festspiele

Eine Welt voller Extreme - diese letzte Weinberg-Oper

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    Ist Myschkin (Bogdan Volkov) ein Jesus? Mirga Gražinytė-Tyla (Musikalische Leitung) und Krzysztof Warlikowski (Regie) haben Weinbergs Oper „Der Idiot“ für die Salzburger Festspiele auf die Bühne gebracht.
    Ist Myschkin (Bogdan Volkov) ein Jesus? Mirga Gražinytė-Tyla (Musikalische Leitung) und Krzysztof Warlikowski (Regie) haben Weinbergs Oper „Der Idiot“ für die Salzburger Festspiele auf die Bühne gebracht. Foto: Bernd Uhlig, Salzburger Festspiele

    Dostojewski kennt fast jeder, der sich für Literatur interessiert. An ihm gibt es keinen Weg vorbei. Von Deutschland aus gelesen, bieten seine Romane Figuren, wie man sie kaum anderswo in der Weltliteratur findet. Maßlose in alle Richtungen. Von Osteuropa aus gelesen, bekommt die Verehrung des Weltschriftstellers schnell Risse. „Dostojewski hat niemals seine antisemitische, rassistische, nationalistische, panslawische und an seinem Lebensende zaristische Seite versteckt“, heißt es im Programmheft zur Aufführung der Oper „Der Idiot“ im Rahmen der Salzburger Festspiele. Aber es geht in dieser Inszenierung eben noch um ganz andere, vielschichtigere Themen.

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