Scharfkantig und rätselhaft fließend
Leonhard Schlögels Stein-Skulpturen im Dießener Schacky-Park oszillieren zwischen Spannung und Meditation
Leonhard Schlögel ist, trotz mehrerer Ausstellungen in Südbayern und einem meist zugänglichen Atelier im Wessobrunner Klostergut, noch fast ein Geheimtipp. Dies dürfte sich jetzt mindestens für Dießen ändern, denn die kunstsinnigen Freunde des Schacky-Parks kamen in Scharen, um die Verwandlung der Wiesen in einen Skulpturengarten zu erleben.
Erst vor wenigen Tagen hatte Schlögel die letzte der zwölf Skulpturen des Außenbereichs vollendet: Es ist die „Kosmische Reise“, eine auf einem Metallstab gelagerte Marmorkugel, aus der eine ganze und eine halbe Sichel herausragen - aus einem einzigen Stein gefertigt, versteht sich. Eine klare Bedeutungszuweisung ist auch für Schlögel gar nicht so einfach und womöglich auch gar nicht sein Ziel. Und so kann man im geheimnisvollen Sichel-Kugel-Objekt eine Art Satellit sehen genauso wie ein noch unbekanntes Symbol einer unerforschten Kultur. Oder auch ein weiteres kosmologisches Instrument, denn die Bezogenheit zu den Himmelsgestirnen ist eine der Leitlinien des Künstlers.
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