
Landsberg
Das Klinikum Landsberg bezieht Stellung zum Tod von vierfacher Mutter

Vier Kinder verlieren ihre Mutter, die wegen Beschwerden zuvor im Klinikum Landsberg war. Die Klinik äußert sich zu dem Fall.

In Landsberg haben im Frühjahr vier Kinder ihre Mutter verloren. Wie berichtet, starb ihre 29-jährige Mutter Jirina Ehelechner im April.
Mirijam Ehelechner schilderte gegenüber dem LT ihre Sicht zur Krankheitsgeschichte ihrer Schwester, die im Landsberger Krankenhaus behandelt worden war. Zum Fall nimmt Regina Miller, Pressesprecherin des Klinikums, auf LT-Nachfrage Stellung: „Aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht kann keine Auskunft gegeben werden. Das Klinikum Landsberg möchte aber deutlich machen, dass die im Raum stehende und in den Medien zitierte Aussage nicht der Realität entspricht. Die Aussagen stimmen so nicht. Unser Haus lehnt selbstverständlich eine indizierte Patientenversorgung nicht aufgrund der Pandemie pauschal ab. Eine notwendige und medizinisch professionelle Versorgung ist im Klinikum Landsberg jederzeit garantiert.“
Die Kartei der Not unterstützt die Familie
An die Öffentlichkeit gewandt hatte sich Mirijam Ehelechner, weil die drei Kinder ihrer Schwester zusammen mit der Oma in einer Zwei-Zimmer-Wohnung leben und dringend eine größere Wohnung benötigen. Ein Kind lebt bei einer Pflegefamilie. Gesucht werde eine Wohnung mit mindestens vier Zimmern und 100 Quadratmetern. Unterstützt wurde die Familie im Sommer auch von der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung. Dieses überwies damals 1500 Euro als Soforthilfe.
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