Hirschvogel stoppt den Bau seines Verwaltungsgebäudes
Wegen vieler Unsicherheiten auf dem Automobilmarkt wird das Projekt zurückgestellt. Wie sich das Unternehmen für die Zukunft wappnen will.
Die Firma Hirschvogel ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen. Dieser Trend soll sich auch heuer fortsetzen, allerdings sind die Rahmenbedingungen laut Geschäftsleitung deutlich schwieriger geworden, was zu einer überraschenden Maßnahme führt: Der Weiterbau des neuen Verwaltungsgebäudes in Denklingen wird auf Eis gelegt. Der Keller entsteht derzeit, die drei Geschosse darüber fehlen aber noch. „Wir setzen Prioritäten und konzentrieren uns auf die Bereiche in denen Wertschöpfung stattfindet“, sagte Vertriebschef Thomas Brücher bei der Jahrespressekonferenz der Denklinger Firma. Das neue Gebäude kostet insgesamt eine zweistellige Millionen-Euro-Summe.
Die Verantwortlichen bei Hirschvogel nennen unter anderem den ungewissen Ausgang des Brexits, den von den USA angezettelten Handelsstreit mit Europa und Asien und Dieselfahrverbote als Gründe, warum der Zulieferer aktuell „auf Sicht“ fährt, wie es Brücher formulierte. „Wir hoffen, dass bei den Themen möglichst schnell Klarheit herrscht und sich die Lage wieder beruhigt“, so Brücher. Hinzu kam im September vergangenen Jahres die Einführung eines neuen, strengeren Abgasprüfstandards, der sich auf die Absatzzahlen auswirkte. Heuer soll ab September eine noch schärfere Regelung in Kraft treten. Dann müssen Neufahrzeuge die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen.
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