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Holzhausen
26.04.2019

Regens Wagner: Wie Sammy und Luz in Holzhausen für Freude sorgen

Petra (von links) lebt in der Wohngruppe St. Barbara in Holzhausen. Sie freut sich darüber, dass sie Maren Agricolas Hund Luz ausführen darf. Agricola ist ebenso Mitglied im neuen Verein „Besuch mit Hund“ wie Sabine Mörz. Mit deren Labrador Sammy geht Flavia spazieren.
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Petra (von links) lebt in der Wohngruppe St. Barbara in Holzhausen. Sie freut sich darüber, dass sie Maren Agricolas Hund Luz ausführen darf. Agricola ist ebenso Mitglied im neuen Verein „Besuch mit Hund“ wie Sabine Mörz. Mit deren Labrador Sammy geht Flavia spazieren.
Foto: Thorsten Jordan

Der neue Verein „Besuch mit Hund“ aus Holzhausen will Menschen mit Handicap und Kindern eine Freude machen und sie unterstützen. Was die Mitglieder alles anbieten.

Wo Sabine Mörz und Maren Agricola auftauchen, ist ihnen die Freude der Gastgeber gewiss. Die beiden Frauen gehören dem noch jungen Verein „Besuch mit Hund“ aus Türkheim (Landkreis Unterallgäu) an. Eines der Gründungsmitglieder beteiligte sich bereits am Ammersee an einem solchen Projekt und wollte es auch in seiner Region etablieren. Derzeit hat der Verein 15 Mitglieder. Die Stars sind aber die Vierbeiner. Wir haben sie bei einem Besuch in Holzhausen begleitet.

Die Hundebesitzer besuchen zum Beispiel Menschen in Altenheimen und Tagespflegestätten, in Hospizen, Jugend- und Behinderteneinrichtungen und Kindergärten sowie Einzelpersonen, die früher mal einen Hund hatten, sich aber keinen mehr halten können. Auch in Schulen sind sie unterwegs, beispielsweise bei Grundschulkindern, die sich mit dem Lesen schwer tun. „Im Programm ‚Lesezeit‘ haben sie in Türkheim nach dem regulären Schulunterricht eine zusätzliche Leselernstunde mit Hund“, erzählt Maren Agricola. Die Kinder öffnen sich, nachdem sie eine Weile den Hund gestreichelt haben, besser für das Lernen.

Mit Leckerlis wird das Eis gebrochen

Gut kommt das Angebot auch bei Flavia und Petra an, die bei Regens Wagner in Holzhausen leben und arbeiten. Umringt von ihren Mitbewohnerinnen, warten sie bereits im Hausgang auf den angekündigten Besuch. Sie dürfen mit Maren Agricola und deren fünfjähriger Mischlingshündin Luz sowie Sabine Mörz mit dem neunjährigen Rüden Sammy spazieren gehen. Damit sich Petra mit Luz vertraut machen kann, gibt Maren Agricola ihr ein paar Leckerlis. „Jedes einzeln geben“, sagt sie noch – aber Luz war schneller und hat bereits alle ergattert. Agricola bringt Petra schnell einige Befehle wie „Gib Pfote“ oder „Gib Laut“ bei und Luz reagiert brav – ein erstes Erfolgserlebnis für Petra im Kontakt mit Hunden.

Dann geht der Spaziergang bei kaltem Wind los. Flavia, die bereits öfters mit den Rüden Sammy und dessen Besitzerin unterwegs war, darf entscheiden, wo es lang geht. Sie wählt den Weg, der vorbei an ihrer Arbeitsstätte zu den Feldern und Wiesen führt. Petra und Flavia legen ein rasantes Tempo vor. „Warte mal, Luz will hier einen Brief lesen“, sagt Agricola - Hunde wollen schließlich auch mal schnuffeln und nicht an allen interessanten Gerüchen vorbeigezogen werden. Auch ein Häufchen ist mal notwendig, und langsam lernen die Gassigeherinnen, besser auf die Hunde einzugehen und auch die Technik der ausziehbaren Leine zu beherrschen.

Die Bewohnerinnen öffnen sich plötzlich

Die entspannte Atmosphäre und die Gesellschaft der Hundebesitzerinnen regen Flavia und Petra dazu an, sich zu öffnen und über sich etwas zu erzählen. Von ihrer Arbeit, ihren Freunden, Hobbies und was sie sonst noch bewegt. Petra schreibt für die Hauszeitung und geht gern weitere Strecken. Flavia macht Volkstanz.

Immer wieder verteilen sie Leckerlis, und dann beginnt für Sammy ein interessantes Spiel. Flavia versteckt einen Beutel mit Leckerlis, macht Sammy von der Leine los und sagt: „Such!“ Sofort nimmt der Hund Witterung auf und im Handumdrehen hat er das Versteck gefunden. Die Belohnung ist ihm gewiss. Während Mischlingshündin Luz die Nase in jedes Mauseloch bohrt, hat Sammy einen Feldhasen entdeckt und gibt Gas. Aber er hat keine Chance, Haken schlagend hängt der Hase ihn ab. Alle haben mitgefiebert. Ob das wohl noch der Osterhase war? Großes Gelächter.

Plötzlich nimmt Luz ein kühles Bad

Die heitere Runde ist schon wieder auf der Zielgeraden, als Luz beschließt, dass das Wetter für sie nicht zu kalt zum Baden ist. So schnell kann Petra gar nicht reagieren, schwupp, schon ist der Hund im Bach. Gut gelaunt kommt die Gruppe wieder zu Hause an. Mörz verteilt noch Apfelschnitze, Flavia und Petra die letzten Leckerlis. Bewohner vom Haus nebenan haben die Hunde auch entdeckt und kommen zum Streicheln.

Ihr Ziel haben sie mit ihrem Besuch erreicht, freuen sich die beiden Hundebesitzerinnen, die noch weitere Mitstreiter suchen. sie verweisen auf die Botschaft, der sich der Verein verschrieben hat: „Wir können nicht heilen, aber wir können Herzen öffnen, Vertrauen schaffen, den Alltag ein wenig bunter machen und Spaß vermitteln“.

Kontakt Wer sich in dem Projekt einbringen möchte, sollte einen gut sozialisierten Hund haben, so die Initiatoren. Eine spezielle Ausbildung ist nicht notwendig, heißt es. Informationen dazu gibt es im Internet unter www.besuch-mit-hund.de.

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