Kirche Dettenschwang: Die farbigen historischen Fenster kehren zurück
Plus Die farbigen Chorfenster kehren nach St. Nikolaus zurück. Rund 50 Jahre lagerten sie in einer Garage. Jetzt werden sie restauriert - und auch ein klein wenig verändert.
Noch kann man die bunten Fenster für den Chorraum der Dettenschwanger Pfarrkirche nur auf dem Papier in der Sakristei sehen, aber die ersten Arbeiten für deren Wiedereinsetzung in St. Nikolaus sind im Gang: Bis zur nächsten Woche wird die äußere Schutzverglasung gesetzt sein, vor der dann die aus der Zeit um 1900 stammenden farbigen Fenster eingebaut werden sollen. Dann wird sich die Dettenschwanger Kirche wieder etwas mehr so zeigen, wie sie sich nach ihrem Wiederaufbau Ende des 19. Jahrhunderts darstellte.
Auch die sakrale Kunst unterliegt Modeerscheinungen. Als die Dettenschwanger nach dem Dorfbrand 1875 ihre fast vollständig zerstörte Kirche wieder aufbauten, bekamen sie aus Hechenwang die damals altmodischen barocken Altäre überlassen. Um 1900 kamen dann die besagten Buntglasfenster hinzu, die eigentlich dem übrigen barocken Stil nicht so ganz entsprachen, wenngleich ihre Gestaltung durchaus auch barocke Züge aufweist. Vor gut 50 Jahren wurden die Fenster ausgebaut, nicht nur, weil möglicherweise das Geld fehlte, sie zu restaurieren. Eine Rolle gespielt haben dürfte auch die Überlegung, die Kirche zu „purifizieren“ und stilistische Widersprüche zu beseitigen. Seither lagerten die Fensterteile in einer Garage, wo sie Kirchenpfleger Jürgen Zirch vor einiger Zeit entdeckte. Und er nahm sich vor, sie an ihren Platz zurückzubringen und das Ambiente der Erbauungszeit der Kirche wieder entstehen zu lassen. Die Glasmalereien fassen die neutestamentarische Heilsgeschichte in zwei Motiven zusammen: Zum einen die Geburt Jesu und zum anderen das Abendmahl.
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