Für die künftige Nutzung des Penzinger Fliegerhorsts gibt es ein Konzept. Wie es LT-Redakteur Thomas Wunder bewertet.
Endlich, wird so mancher Gemeinderat in Penzing sagen. Seit 2015 ist der Gemeinde bekannt, dass der Bund den Fliegerhorst Ende 2019 abgeben wird. Seither haben sich Bürgermeister und Gemeinderäte den Kopf darüber zerbrochen, wie das 250 Hektar große Areal künftig genutzt werden soll. Sie haben sich Hilfe von außen geholt und ein Konzept erarbeitet.
Was sagt der Stadtrat zum Konzept?
Das Ergebnis steht jetzt fest. Und es bietet wenig Überraschendes: ein Flugbetrieb wird ausgeschlossen, Gewerbe soll sich ansiedeln und Wohnungen sollen entstehen, um nur die wichtigsten Inhalte zu nennen. Interessant dürfte jetzt sein, wie der Landsberger Stadtrat das Konzept beurteilt und ob sich Gemeinde, Stadt und Landkreis mit anderen Partnern zu einem Zweckverband zusammenschließen. Denn allein mit dem nun verabschiedeten Konzept ist die Zukunft des Fliegerhorsts noch nicht in Stein gemeißelt. Das Konzept ist eine Art Leitfaden und durchaus veränderbar.
Und so wird es spannend zu beobachten sein, welche Idee aus der Theorie in der Praxis wirklich umgesetzt wird. Das hängt – wie aktuell auf dem Gelände der ehemaligen Pflugfabrik in Landsberg zu sehen – sicherlich von den Investoren und Projektentwicklern ab. Sie richtig auszuwählen, wird sicherlich die größte Herausforderung werden.
Mehr zum Thema: Wie der Penzinger Fliegerhorst künftig genutzt werden soll
Die Diskussion ist geschlossen.