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Kreis Landsberg
24.08.2016

Halbe Million Euro Schaden: Feuer zerstört Bauernhof

Die Feuerwehr kämpfte in der Nacht gegen die Flammen. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Mittwochnachmittag an.
Foto: Julian Leitenstorfer

Ein Bauernhof im Kreis Landberg ist zum Großteil niedergebrannt. Das Feuer richtete einen hohen Sachschaden an. Mehrere Tiere starben.

Ein Großbrand hat am frühen Mittwochmorgen einen Bauernhof in Missen nördlich von Weil zu einem großen Teil zerstört. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund eine halbe Million Euro, vier Rinder kamen bei dem Feuer um beziehungsweise mussten getötet werden. Menschen wurden nicht verletzt.

Als es wieder Tag wurde, wurde das ganze Ausmaß des Brandes deutlich: Bis auf Teile der Grundmauern war von den älteren Gebäudeteilen nichts als Asche und Schutt geblieben. Auch die danebenstehenden Bäume sind verdorrt und verkohlt, nachdem sie in der Nacht ebenfalls teilweise Feuer gefangen hatten. „Das sieht australienmäßig aus“, beschrieb vor Ort der Feuereinsatzleiter, der Weiler Kommandant Martin Bolz die Szenerie. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Nachmittag an.

Bewohner entdeckten die Flammen in der Nacht

Um 2.15 Uhr bemerkte einer der Bewohner des Hofes Flammen in der Scheune mit ihren angrenzenden Stallungen. Sofort alarmierte er die Feuerwehr und begann nach Angaben der Polizei mit Hilfe weiterer Angehöriger die im Stall untergebrachten Tiere herauszutreiben. Als die ersten Feuerwehrleute aus Weil, Landsberg und weiterer Umlandgemeinden den Bauernhof erreichten, standen die alten, in U-Form gebauten Wirtschaftsgebäude bereits im Vollbrand. „Die Dachflächen waren bereits offen“, schildert Martin Bolz die Ausgangslage für die weit über 100 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren der Nachbarorte. Notarzt und Rettungsdienst waren ebenfalls alarmiert worden, hatten jedoch keine Verletzten zu versorgen.

Wo das Feuer, das im nördlichen Landkreis unter einem sternenklaren Himmel weit zu sehen war, ausgebrochen sein könnte, sei zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr erkennbar gewesen. Über die Brandursache äußerten sich die Brandfahnder der Kriminalpolizei, die am Vormittag am Missenhof die Ermittlungen durchführten. Laut Polizei sei allerdings „eine eindeutige Ursache aufgrund des hohen Zerstörungsgrades nicht mehr zu bestimmen“.

Schnell sei in der Nacht klar geworden, dass es nur noch darum gehen könne, den Viehbestand zu retten und ein Übergreifen der Flammen auf den nebenan gelegenen Milchviehstall und den Wohnteil zu verhindern, erklärte Bolz. Das gelang den Feuerwehren – wohl auch dank des aufkommenden Ostwinds. „Der Wind ist uns ein bisserl entgegengekommen“, sagte der Feuerwehr-Einsatzleiter. Allerdings konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus nicht gänzlich verhindert werden. Laut Polizei wurden Teile des Dachs in Mitleidenschaft gezogen. Scheune und Stallungen jedoch brannten komplett nieder.

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Fast alle Tiere konnten gerettet werden

Auch die Rettung des Viehs – 48 Rinder und drei Pferde – gelang großteils. In den alten, in Brand stehenden Gebäuden war die Nachzucht untergebracht, rund 30 Jungrinder verschiedenen Alters. Die Kälber konnten in den Kuhstall gebracht werden, die größeren Tiere wurden mithilfe eines Viehhändlers in einen Stall nach Weil umquartiert, berichtete der Einsatzleiter weiter. Vier Rinder überlebten das Feuer nicht. In der Nacht entwischte ein Stier, der zwischen brennenden Maschinen aber nicht mehr eingefangen werden konnte. Das verletzte Tier sei in Absprache mit einem Veterinär getötet worden.

Am Morgen wurden zwei tote Tiere in einem Gebäudeteil entdeckt, in das sich die Feuerwehrleute erst zu diesem Zeitpunkt Zugang verschaffen konnten, ein noch lebendes Rind sei von der Polizei erschossen worden, berichtet Bolz weiter, der mit seinen Weiler Feuerwehrleuten auch noch tagsüber mit Löscharbeiten – unterstützt von der nachalarmierten Beuerbacher Wehr – beschäftigt war.

Aus Sicherheitsgründen musste auch die Stromversorgung unterbrochen werden. Am Mittwoch versorgte vorübergehend ein Aggregat aus der Kläranlage das Anwesen mit Elektrizität, bis der Netzbetreiber eine neue Versorgung legte. Die Löschwasserversorgung erfolgte über den örtlichen Hydranten, zusätzlich wurde aus dem Verlorenen Bach Wasser gepumpt, um zwei B-Leitungen zu speisen. Am Brandort war inzwischen auch ein Bagger eingetroffen, der Gebäudereste abtrug, um zu weiteren Glutnestern in Strohballen vorzudringen. Immer wieder wurden auch am Mittag noch brennende Ballen weggehoben und abgelöscht. In den abgebrannten Gebäuden waren Heu und Stroh eingelagert gewesen sowie landwirtschaftliche Geräte und Maschinen untergebracht.

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