Vor 50 Jahren kollidierten zwei Kampfjets über Asch
Plus Ein Pilot stirbt vor 50 Jahren bei einem Übungsmanöver über Asch. Die Gemeinde hatte Glück, dass es nicht zu einem großen Unglück gekommen ist. Zeitzeugen erinnern sich.
Nur einen Moment dauert es, da spricht der Metalldetektor von Hans Peter Müller an. Nach kurzem Graben zieht er auf der Wiese neben der Straße, die von Asch in Richtung Lengenfeld (Ostallgäu) führt, ein etwa drei Zentimeter langes Metallstück aus dem Boden. Viele seiner Funde sind auf ein schreckliches Ereignis heute vor 50 Jahren zurückzuführen: Am 22. Januar 1970 stießen an einem wolkenverhangenen Tag zwei Starfighter in knapp 2000 Metern Höhe über Asch und Leeder zusammen. Einer der Piloten verlor dabei sein Leben. Die Maschinen waren vom Fliegerhorst Lechfeld gestartet.
Das Aufspüren von Gegenständen aus der Vergangenheit ist Hans Peter Müllers große Leidenschaft. Was für den Laien nur wie Müll aussieht, kann der Buchloer dank seiner beruflichen Erfahrung identifizieren. Er hat in Memmingerberg Luftfahrzeugmechaniker gelernt und auch mit diesem Flugzeugtyp zu tun gehabt. Müller hat unter anderem auch den Flugzeugtank aus Kunststoff gefunden, obwohl damals Mitarbeiter der Bundeswehr vor Ort waren und aufgeräumt haben. „Dass der Tank damals nicht gefunden wurde, könnte damit zusammenhängen, dass sich dort eine dichte Fichtenschonung befand, die erst viel später begehbar war“, vermutet Müller. Da beide Maschinen in der Luft explodiert waren, verteilten sich die Trümmerteile in einem großen Umkreis. Allein auf der Staatsstraße 2051 von Asch hinauf zum Stock seien sie kilometerweit verstreut gelegen, hieß es im damaligen Zeitungsbericht. Für die Suche setzte die Bundeswehr auch Hubschrauber ein. Das unwegsame Gelände erschwerte aber die Arbeiten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.