Ist die geplante Kulturhalle im neuen Stadtviertel „Urbanes Leben am Papierbach“ ein „akustisch kastrierter, jämmerlicher Saal“, gar eine „flachgequetschte Bausünde“? So formulierte es jedenfalls der Geigenbaumeister Martin Schleske. Für ihn ist die aktuelle Planung ein „architektonischer, atmosphärischer und klanglicher Gau“. Er fordert eine Raumhöhe von mindestens zehn Metern. Auch wenn es die anderen Teilnehmer einer Diskussionsrunde in der Aula der Landsberger Mittelschule am Donnerstagabend nicht ganz so drastisch ausdrückten – wirklich zufrieden ist im Moment mit dem mit 4,5 Metern Höhe konzipierten Saal keiner. Nicht einmal mehr die anwesenden Stadträte.
Landsberg