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Landkreis Landsberg
26.08.2019

Kapellentag am Ammersee: Das Alphorn hat Premiere

Konzert mit  Christian Loferer (Horn) und Fanny Kammerlander (Cello) im Pilgerkircherl St. Jakob in Schondorf.
Foto: Julian Leitenstorfer

Beim Kapellentag wird den Besuchern in Haus- und Hofkirchlein am Ammersee viel Abwechslung geboten. Zu hören sind auch ganz neue Kombinationen von Instrumenten.

Klassik und Gstanzl, Neues geistliches Liedgut und Tango, Uraufführung und Überliefertes: Das alles und noch viel mehr konnte an einem einzigen Tag auf einer Tour rund um den Ammersee gehört und genossen werden. Der Verein „Kultur am Ammersee“, Ausrichter des Klassikfestivals Ammerseerenade macht dies mit dem mittlerweile fest etablierten Kapellentag möglich. Zum fünften Mal bereits öffneten Haus- und Hofkapellen in der Ammerseeregion ihre Türen für Besucher.

Und nicht nur das: Die Kirchlein waren wie in den Jahren zuvor, erneut Bühne für Wort und vor allem viel Klang. 25 dieser teils liebevoll restaurierten, teils erst in jüngster Zeit errichteten sakralen Kleinode präsentierten sich heuer als intime Konzerträume für unterschiedlichste kulturelle Angebote. Interessierte konnten selten bis nie gehörte Instrumentenkombinationen erleben und kleine Konzerte, die den Bogen spannten von der beginnenden Mehrstimmigkeit in der Renaissance bis zu fröhlichen, erst in jüngster Zeit komponierten Musikstücken. Das Angebot wurde über die Maßen angenommen, die Bekanntheit des Kapellentags scheint immer weitere Kreise zu ziehen.

Viele kommen mit dem Rad

Die Anreise mit dem Rad ist nicht nur erwünscht, sondern wird auch gefördert. Das kleine Bierdorf beispielsweise, wo die „Gruberbuam“ ihren ersten von zwei musikalischen Stopps machten, quoll schier über vor Fahrrädern. Natürlich fanden hier wie auch anderswo längst nicht alle Besucher Platz in der kleinen Kapelle. Egal, die Gstanzln und frischen Volksmusikstückln konnten auch draußen gehört werden.

Gut hatten es die Zuhörer in Schondorf. Das Jakobskircherl unten am See war schnell voll besetzt, es war aber vorgesorgt mit einer Lautsprecheranlage, die auch die draußen Stehenden versorgten. Das war gut, denn drinnen gab es nicht nur die ungewöhnliche Kombination Cello (Fany Kammerlander) und Horn (Christian Loferer) zu bestaunen. Der Hornist hatte auch extra für diese Kirche einen „Jakobsruf“ für Alphorn solo komponiert und uraufgeführt. Die auf das Jahr 1150 datierte Grundsteinlegung des Baus – der im Übrigen damit älter ist als die Fischersiedlung, aus der das spätere Schondorf erwuchs – habe ihn inspiriert, sagte Loferer über das Werk. „Die Zahlen haben ein Motiv ergeben, das in Abwandlungen immer wieder zu hören ist.“ Daneben begeisterte das Duo mit bearbeiteten Werken von Bach und Mozart, hatten aber auch Originalliteratur für die beiden Instrumente dabei, unter anderem „Tanzgeschichten“.

Eine Überraschung am Ende

Nicht ganz so gut wie in Schondorf hatten es die Besucher in Eching. Wer hier nicht mehr in das Innere der Pestkapelle gelangte, dem blieb zumindest das Gespräch mit Bekannten. Die Überraschung am Ende: Der 18-jährige Gitarrist und Sänger Jakob Mühleisen kam nach draußen und gab eine kleine Kostprobe seiner „Melodien, die von Herzen kommen“. Michael Lutzeier und sein Baritonsaxofon hingegen war nicht nur in der Uttinger Christuskirche, sondern weit darüber hinaus zu hören. Lutzeier spielte unter anderem Stücke von Cole Porter oder Friedrich Hollaender, die er aber wie es seine Art ist, so veränderte und verwob, dass von Marlene Dietrichs „Ich bin von Kopf bis Fuß...“ fast nichts mehr übrig blieb.

Wie es nächstes Jahr weitergeht

Nach dem Kapellentag ist vor dem Kapellentag: Rudolf Wastl-Mayrhofer, er ist seit nunmehr fünf Jahren Projektleiter und damit verantwortlich für Organisation und Durchführung der Veranstaltung, geht bereits in die Planung für das kommende Jahr. Schließlich benötigten Musiker stets einen größeren Vorlauf. Doch nicht nur das erfordere Zeit. Für Kapellen, die sich beteiligen wollen, müsse das Rechtliche in Bezug auf die Nutzung abgeklärt werden. Musikstücke seien bei der Gema zu melden und für Musiker mit Mehrfachauftritt müsse dies in zeitlichen Einklang gebracht werden. Und dann wirkt Wastl-Mayrhofer ja auch noch selbst mit: Mit seiner Frau Irmgard lädt er jedes Jahr zum Gesprächskonzert.

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