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Landkreis Landsberg
20.10.2019

Warum es beim Radwegbau im Landkreis manchmal stockt

Hier geht es wegen der Wildbienen nur langsam voran: Der gekieste Wegabschnitt zwischen Landsberg und Kaufering entlang der Bahn.
3 Bilder
Hier geht es wegen der Wildbienen nur langsam voran: Der gekieste Wegabschnitt zwischen Landsberg und Kaufering entlang der Bahn.
Foto: Julian Leitenstorfer

Plus Der Landkreis Landsberg will das Klima schützen. Deshalb sollen viele Radlerstrecken ausgebaut werden. Doch das geht nicht ohne Konflikte ab. Das wird gerade bei zwei Projekten deutlich.

Wofür gibt der Landkreis im nächsten Jahr Geld aus? Darum geht es bei den jetzt begonnenen Haushaltsberatungen im Finanzausschuss des Kreistags. Los ging es jetzt mit der Vorstellung der Ziele, die sich die Kreisverwaltung selbst steckt: Wie im vergangenen Jahr stechen dabei die geplanten Radwege heraus. Das Problem dabei: Einige dieser Projekte gehen zäh oder gar nicht voran. Wir stellen einige vor.

Wer an den vergangenen schönen Wochenenden unterwegs war, hat es bemerkt: Immer mehr Ausflügler sind – auch dank elektrischer Unterstützung – auf zwei Rädern unterwegs. Rainer Mahl vom Sachgebiet Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung hat bei einem kleinen Ausflug im Fuchstal zwischen Unterdießen und Leeder selbst nachgezählt: In nur 20 Minuten seien ihm 60 Radler entgegengekommen. Entsprechend soll der Ausbau von Radwegen im Landkreis vorangetrieben werden. Und es geht voran: Am heutigen Montag wird der kurze Lückenschluss zwischen dem Kreisverkehr und der Autobahnbrücke zwischen Igling und Erpfting eingeweiht. Als Ziele für 2020 hat sich Mahl die Planung und den Ausbau von gleich sieben Radwegen gesetzt. Allerdings: Diese Ziele, abgeleitet aus 19 Vorschlägen des ADFC, sind teilweise auch schon aus den vergangenen Jahren bekannt, vorangekommen ist man aber nicht weit.

Klimaschutz contra Naturschutz

Ganz oben auf Mahls Liste steht denn auch einer beiden großen Problemfälle: Der Ausbau der Radlertrasse entlang der Bahnstrecke zwischen Landsberg und Kaufering. Wie bei allen Vorhaben geht es dabei darum, einen bestehenden Weg für Radler zu optimieren, dass er auch wirklich alltagstauglich – etwa für die Fahrt von der Wohnung zum Einkaufen, zur Arbeit oder zur nächsten Bahnstation – wird. Als eine wesentliche Voraussetzung dafür wird im Landratsamt gesehen, dass solche Wege asphaltiert sind, damit die Radler bei schlechtem Wetter nicht schmutzig werden und damit ein solcher Weg im Winter auch geräumt werden kann.

Und da beginnt das Problem: Auf einem etwa 300 Meter langen gekiesten Abschnitt zwischen Landsberg und Kaufering kommen seltene Wildbienenarten vor. Momentan werde ein artenschutzrechtliches Gutachten und ein landschaftspflegerischer Begleitplan erarbeitet, berichtet Mahl. Wenn diese vorliegen, werde man sehen, wie es weitergeht. Mahl spricht von einem „Konflikt zwischen Klimaschutz und Naturschutz“, der sich auch bei anderen Radwegtrassen auftue.

Zwischen Issing und Pflugdorf kann es losgehen

Besser läuft es zwischen Alt-Kaufering und Epfenhausen. Dort soll ebenfalls ein Wirtschaftsweg entlang der Bahn für Radfahrer asphaltiert werden: „Da läuft die Ausschreibung und gebaut werden soll im Frühjahr und Sommer 2020“, berichtet Mahl dazu. Genauso soll es auch auf dem bestehenden Schotter-Radweg von Asch nach Seestall laufen. Noch etwas schneller dürfte es auch bei dem Radweg zwischen Issing und Pflugdorf gehen. Hierfür hat der Vilgertshofer Gemeinderat vor Kurzem den Auftrag vergeben.

Weniger konkret kann Mahl bei drei weiteren anvisierten neuen Radwegen werden: Der Radweg von Epfenhausen nach Weil hängt an der Gesamtplanung für den Ausbau der dortigen Staatsstraße. Und dafür müsse erst einmal über den Kauf der dafür notwendigen Flächen verhandelt werden. Die Nichtverfügbarkeit von Grundstücken sei oft ein Grund, warum ein Radweg lange Zeit nicht vorangebrachten werden könne. So sei es auch zwischen Schwabhausen und Kaltenberg, wo es genau an einem fehlenden Grundstück liege. Von Schwabhausen könnte dann die Lücke bis Ramsach geschlossen werden.

Auf einem Weg durchs Paartal?

Förderbescheide des Projektträgers Jülich (diese Einrichtung ist bei allen Radwegprojekten Mahls als neben den Gemeinden und dem Landkreis als Mitfinanzier dabei) liegen inzwischen auch für die Radwegausbauten von Geltendorf nach Kaltenberg (über den Heuweg) und von Kaltenberg nach Walleshausen vor. Bei ersterem warte man aber auch noch auf eine naturschutzfachliche Stellungnahme. Längerfristig schwebt Mahl eine durchgehende Paartal-Verbindung zwischen Egling und Geltendorf vor.

Ein lange diskutiertes Radwegprojekt, das sich insbesondere an Berufspendler richten sollte, ist inzwischen von Mahls Liste gestrichen worden: die Verbindungen von Eresing und Windach zum Klebstoffproduzenten Delo in Schöffelding. Dafür gibt es zwei Gründe: Die Gemeinde Windach zog sich in diesem Jahr von dem Vorhaben zurück: Die Gegner des Radwegs kritisierten die Bodenversiegelung und warnten vor Störungen des benachbarten Burgleitenwalds und bezweifelten überhaupt, ob ein solcher Radweg im erwarteten Maß beansprucht werde. Der Delo-Radweg wäre eigentlich der Weg gewesen, den Mahl für mit am wichtigsten hielt, doch die Sache dürfte sich inzwischen erledigt haben. Daneben gibt es den Worten Mahls zufolge auch naturschutzfachliche Bedenken gegen den Teilabschnitt von Eresing nach Schöffelding. Der Förderbescheid des Projektträgers Jülich ist abgelaufen. Ein Zuschuss müsste nun noch einmal beantragt werden.

Im Finanzausschuss des Kreistags fragte Hannelore Baur (SPD) zudem noch, wie es um die seit Langem diskutierte Radwegverbindung zwischen Dießen und Raisting bestellt sei. Diese falle nicht in den Aufgabenbereich von Mahls Sachgebiet, hieß es dazu in der Sitzung. Zwei weitere Lückenschlüsse hat Mahl ganz im Süden des Landkreises im Auge: vom Neuhof nach Kinsau und von Kinsau nach Apfeldorf.

Einen Kommentar zum Thema lesen Sie hier: Radwege: Nicht jedes Projekt sinnvoll

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