
Landsberger Filmemacher in Zeiten von Corona

Plus Die strengen Auflagen beim Drehen frustrieren viele Filmschaffende. Drei Schauspielerinnen aus dem Landkreis Landsberg haben ihren Pandemie-Alltag in der Kurzfilmsatire „Coronoia“ verarbeitet.

„Und jeden Tag fragt mich meine Oma: Ja, ist denn immer noch Corona!“ Das Lachen bleibt einem beim Betrachten des neuen Kurzfilms „Coronoia“ der Filmemacher von wtp international in diesem Moment im Hals stecken. Zu ernst ist das Thema der über sechs Minuten langen Satire über die Menschlichkeit in Zeiten der Pandemie. Es ist ein Projekt zwischen den Projekten, nicht geplant und auch nicht von allen wtp-Filmschaffenden gleich geliebt. Das LT hat mit dem Filmteam über das Arbeiten in Corona-Zeiten gesprochen.
Die Filmcrew rund um Regisseur Roland Reber lebt im Landkreis Landsberg und produziert hier Filme über Menschen am Rand der Gesellschaft. Sexualität und Erotik spielen in ihren Produktionen eine große Rolle. Dieses Mal hat Regisseur Roland Reber die Mitarbeit an dem Kurzfilm verweigert. Er habe das durchgezogen, weil die Umstände und Vorgaben, die seitens der Regierung für Filmproduktionen festgelegt wurden, ihn dermaßen ärgern, dass er das, was er am liebsten tut, nämlich Filme machen, in diesem speziellen Fall ruhen ließ. „Ich inszeniere nicht über ein Telefon.“ Er spreche auch nicht mit Kollegen durch eine Plexiglasscheibe und parke Schauspieler nicht in Pausen wie Autos auf markierten Flächen, wo sie ihr selbst mitgebrachtes Essen zu sich nehmen. Das aber sind Vorgaben, unter denen derzeit Filme entstehen müssen. Roland Reber: „An einem Set, wo alle ständig darauf achten, niemandem zu nahe zu kommen, kann keine intime Atmosphäre entstehen.“ Eine solche sei aber „für eine menschliche Inszenierung unumgänglich“.
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