„Menschenunwürdiger“ Zustand auf öffentlicher Toilette in Landsberg
Die Ausstattung der städtischen Sanitäranlagen in Landsberg reicht für viele Menschen mit Behinderung nicht aus. Betroffene reagieren mit Unverständnis.
„Das ist einfach unhygienisch und menschenunwürdig“, sagt Meike Wunder und blickt auf ihre elfjährige Tochter, die auf dem Boden der öffentlichen Behindertentoilette im Historischen Rathaus in Landsberg liegt. Marie muss gewickelt werden, und auf dem klappbaren Wickeltisch ist natürlich kein Platz für das 1,50 Meter große Mädchen. Meike Wunder will sich deshalb mit dem jüngsten Beschluss des Bauausschusses zum Thema „Toiletten für Menschen mit Behinderung“ nicht zufriedengeben. Sie schlägt Alternativen vor.
Nicht nur Meike Wunder kennt das Problem der fehlenden Wickelmöglichkeit für Menschen mit Behinderung. Auch Stephanie Burgharts Sohn Raphael ist mittlerweile zu groß für den Wickeltisch. Ausflüge in die Stadt, zum Beispiel zum Eisessen, seien so kaum möglich. Denn wenn Raphael oder Marie gewickelt werden müssen, bleibe nur der Boden – entweder irgendwo im Freien oder in einer öffentlichen Toilette. Stephanie Burghart bemüht sich deshalb schon seit zwei Jahren um die „Toilette für alle“ mit einer höhenverstellbaren Pflegeliege und ist damit unter anderem bei der Lebenshilfe Landsberg auf offene Ohren gestoßen.
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