
Ungenutzte Wärme wird jetzt „eingefangen“


Der mobile Wärmetransport im Landkreis Landsberg kann starten. Es gibt sogar Lob von der Bundesumweltministerin.
Die Idee ist ausgearbeitet, die Wirtschaftlichkeitsberechnung angestellt und die Förderung zugesagt. Was fehlte, war der Beschluss des Landkreises, überschüssige und ungenutzte Wäre „einzufangen“, zu speichern und woanders zu verbrauchen. Und den benötigten Projektbeschluss fasste nun der Kreisausschuss in seiner Sitzung am Dienstag mit 12:1 Stimmen und gab damit den Startschuss zum mobilen Wärmetransport.
Das Prinzip klingt ebenso einfach wie logisch. Zum Beispiel in Biogasanlagen erzeugter Wärmeüberschuss verpuffte bislang ungenutzt in der Atmosphäre. Nun soll ein möglichst großer Teil davon in mobilen Wärmespeichern – speziell isolierte, fahrbare Container – gespeichert und zu einem anderen Verbraucher gefahren werden. Zur Idee gehört auch, dass Versorgungspaare aus Wärmequelle und Wärmesenke gebildet werden. Im Landkreis ist dies zunächst eine Biogasanlage in Weil und das sechs Kilometer entfernte Lechtalbad in Kaufering. Die Entfernung ist dabei laut Landrat Thomas Eichinger mit das Entscheidende. Der Transportweg soll so gering wie möglich gehalten werden: „Sonst macht das Ganze keinen Sinn.“ Auch wenn Hermann Dempfle (Bayernpartei) auf den Wettbewerb unter den Wärmeanbietern hinwies, ist für Thomas Eichinger das Erreichen des Gesamtzieles wichtig: „Wir wollen den Wärmetransport möglichst schnell wirtschaftlich betreiben, und zwar ohne Fördermittel.“
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