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Landsberg: Unheimliche Parallelitäten

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Unheimliche Parallelitäten

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    Bertold Brechts Flüchtlingsgespräche: Bei aller derzeitigen Überflutung mit dem Thema bot das Stück des Berliner Ensembles (im Bild: Manfred Karge und Roman Kaminski) eine neue Perspektive auf das aktuelle Flüchtlingsgeschehen.
    Bertold Brechts Flüchtlingsgespräche: Bei aller derzeitigen Überflutung mit dem Thema bot das Stück des Berliner Ensembles (im Bild: Manfred Karge und Roman Kaminski) eine neue Perspektive auf das aktuelle Flüchtlingsgeschehen.

    Es war sicher schon ein Höhepunkt in der aktuellen, noch jungen Saison am Landsberger Stadttheater. Und es war eine respektable Leistung des Fördervereins TILL mit Unterstützung der Firma Delo (das Ehepaar Herold war anwesend) und des Theaterleiters Florian Werner, dass zwei Schauspielergrößen vom Berliner Ensemble hier ein Gastspiel gaben. Gespielt wurde ein Stück, das eigentlich als Dialog angelegt ist: „Flüchtlingsgespräche“ von Bertolt Brecht, Regie und Fassung: Manfred Karge. Bei aller derzeitigen Überflutung mit dem Thema bot dieses Stück aus den frühen 1940er-Jahren, das Brecht aus der Sicht des selbst Geflüchteten im dänischen Exil schrieb, doch einmal eine ganz neue Perspektive auf das aktuelle Flüchtlingsgeschehen. Es zeigte auf gruslige Weise die Parallelitäten der Phänomene unserer Zeit mit dem Weltgeschehen um den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg auf.

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