
Wahlkampf: Heftige Kritik an der Landsberger Mitte

Plus Die Landsberger Mitte zitiert in einer Wahlbroschüre Henry Ford. Der galt als Antisemit.

Der US-Amerikaner Henry Ford gründete 1903 nicht nur den Automobilhersteller Ford Motor Company und perfektionierte die Fließbandarbeit in seinem Unternehmen, er publizierte auch antisemitische Schriften und ist daher bis heute politisch umstritten. Ob die Landsberger Mitte daran gedacht hat, als sie für ihre Wahlkampfbroschüre ein Zitat des 1947 verstorbenen Unternehmers verwendet hat? Der Landsberger Raffael Sonnenschein spricht von einer Achtlosigkeit und bittet die Landsberger Mitte, sich „von diesem Brandstifter zu distanzieren“.
Die Wahlkampfwerbung der Landsberger Mitte lag in den vergangenen Tagen in vielen Briefkästen in Landsberg. Darin werden die Kandidaten der Gruppierung für den Stadtrat und die für sie wichtigen Themen vorgestellt. In der Broschüre findet sich auch folgendes Zitat von Henry Ford: „Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“ Und daran nimmt Raffael Sonnenschein Anstoß.
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Ich verstehe nicht, was diese Form des "Nitpicking" jetzt soll, in einem Land, wo jeder zehnte PKW ein Ford ist, wo Ford auf Platz vier der meistverkauften Autos steht. Auf Platz eins ist übrigens - mit doppelt so vielen Fahrzeugen - die Marke Volkswagen, deren Name direkt auf Adolf Hitler zurück geht. Vielleicht können sich die Kritiker mal zusammen setzen und ein Buch herausgeben mit Wörtern und Zitaten, die ein "sauberer" Deutscher noch benützen darf. Ich frage mich nur, welchen Nutzen so eine Sprachpolizei haben soll und wie das förderlich bei der Lösung der anstehenden Probleme sein kann.