
Staubsauger aus, Deckel zu

Das LTG 61 beendet die letzte „2. HPO“ und blickt damit zurück auf 45 Jahre Transall-Inspektionen.
Eine Ära geht zu Ende: Wenige Monate bevor die letzte Transall C-160 den Fliegerhorst Penzing verlässt und das Lufttransportgeschwader 61 außer Dienst gestellt wird, beendete jetzt die Instandsetzungsstaffel des Geschwaders die 628. und letzte „2. HPO“. Alle eineinhalb Jahre oder 900 Flugstunden muss sich eine Transall einer „Hourly Postflight Inspection“ (HPO) unterziehen. Der ISAF-Einsatz in Afghanistan setzte den monatelang dort stationierten Transportmaschinen ganz schön zu. Während der „normale“ Sand Afrikas, dem die Transalls zurzeit in Mali ausgesetzt sind, weniger das Problem darstellt, war es der feine Staub tief im Mittleren Osten, der den Technikern bei der 2. HPO eine Menge Arbeit bereitete. Neben einer gründlichen Überprüfung auf Funktionsfähigkeit vieler Teile ist es deshalb vor allem eine Grundreinigung, die rund 15 Mechaniker, Elektriker, Triebwerker, Hydrauliker und gelegentlich auch Avioniker innerhalb von drei Monaten bewerkstelligen. Nicht zu vergessen der Dock-Chef und die Prüfer, die die Arbeiten in der Halle koordinieren und den ordnungsgemäßen Einbau überprüfen.
Im Rahmen einer Feierstunde, zu der auch viele Ehemalige kamen, blickte die Technische Gruppe des LTG 61 kürzlich auf die lange Geschichte dieser „Postflight Inspection“ zurück. Deren Kommandeur, Oberstleutnant Raik Smoll, stellte fest, dass die planbare Instandsetzung selten im Fokus steht – obwohl es der Leistungsfähigkeit der Technischen Gruppe zu verdanken sei, dass Flugstunden überhaupt produziert werden können. „Das LTG 61 hat in der außerordentlich guten Zusammenarbeit zwischen Verbänden, Industrie und Kommandobehörden eine besondere Rolle eingenommen, die Fäden für die Dockplanung liefen hier in Penzing zusammen“, betonte Smoll und dankte allen daran beteiligten Kameraden und Zivilangestellten.
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