Ein Duo erforscht die Geschichte Pestenackers
Plus Die Ortschronisten Martin Heller und Jörn Fahrbach beschäftigen sich nicht nur mit dem berühmten Steinzeitdorf im Weiler Ortsteil. An welchem Projekt sie gerade arbeiten.
Seit es 2011 zur UNESCO-Welterbestätte „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ erklärt wurde, gibt es zahlreiche Publikationen über das „Steinzeitdorf Pestenacker“, für das sich längst nicht nur Archäologen interessieren. Auch Martin Heller, der nur einen Steinwurf nördlich davon aufwuchs, hat die in den 1930er-Jahren in der Talsenke zwischen Verlorenem Bach und Loosbach gefundenen steinzeitlichen Siedlungsreste aus dem vierten Jahrtausend vor Christus zum Thema seiner Abitur-Facharbeit gemacht. Nun erforscht Martin Heller die historischen Fakten des Weiler Ortsteils Pestenacker. Er hat auch einen Verein gegründet.
Richtig tief in das Hobby der Heimatforschung stieg Heller im Jahr 2016 ein, als Annemarie und Anton Rauschmaier, die langjährigen Wirtsleute, beim Ausräumen eine alte Postkarte fanden und ihm schenkten. Von da an begann er Bilder von alten Häusern zu sammeln. Auf einer anderen seiner Postkarten-Schätze aus dem Jahr 1870 ist eine große Familie vor ihrem Anwesen zum Fototermin mit Hofhund aufgereiht. Dahinter ist ein Pferdewagen zu sehen, auf dem hinter dem Kutscher einige Frauen sitzen, die möglicherweise von der Feldarbeit kommen. Franz Huster aus Heinrichshofen, der ihm die Karte überließ, hat auf der Rückseite Angaben zu den am Haus angebrachten Tafeln notiert. Zu der am Hauseck ist vermerkt: „Wohnung des Bürgermeisters“. Auf der großen Tafel über der Tür: „Erbaut von Benedikt und Katharina Lichtenstern 1870 in Ewigkeit Amen“, und auf einer kleineren: „Thuringia“ (Versicherung).
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