Das eitle Spiel um Gier, Macht und Sex
„Maß für Maß“ kommt in Landsberg als derbe Komödie rüber – in Tradition der Commedia dell’arte
Machtmissbrauch, sexuelle Nötigung und Korruption: Mit der Shakespeare-Komödie „Maß für Maß“ im Landsberger Stadttheater griff die Shakespeare Company Berlin Themen auf, die angesichts ihrer beharrlichen Präsenz wohl ewig menschlich sind. Da es als „Problemstück“ gilt, wird „Maß für Maß“ selten aufgeführt, scheut man doch die Ambivalenz von politisch-moralischen Problemen und den Mitteln der Komödie.
Die Berliner Company entschied sich für eine Komödie im Stil der Commedia dell’arte. Diese Urform des Theaters, entstanden im 16. Jahrhundert in Italien aus dem Straßentheater der Jahrmärkte, zeichnet sich durch überstilisierte, maskenartige Figuren aus, durch derben Humor und Slapstick, und sie darf keinesfalls als oberflächlich oder übertrieben bewertet werden.
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