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Kommentar: Siedlungsdruck: Ist das Dorf in Gefahr?

Kommentar

Siedlungsdruck: Ist das Dorf in Gefahr?

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    Das Rochlhaus in Thaining wurde von der Gemeinde saniert.
    Das Rochlhaus in Thaining wurde von der Gemeinde saniert. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    Muss man im Landkreis das Dorf retten, wie beim Neujahrsempfang im Landratsamt thematisiert? Anders als in vielen Regionen mangelt es nicht an Menschen, die bei uns auf dem Lande leben wollen. Der Siedlungsdruck ist enorm. „Sterben“ kann das Dorf aber auch bei uns – zumindest in seiner Identität. Die Angst davor, zum „Schlafdorf“ zu werden, das nicht mehr vom städtischen Vorort zu unterscheiden ist, geht auch bei uns um. Denn was ein Dorf ausmacht, ist seine Lebendigkeit, die auf dem Austausch der Menschen basiert. Dazu braucht es Leute, die das wollen und sich beispielsweise in ihrer Freizeit in Vereinen engagieren, aber auch Treffpunkte wie die Bäckerei, den Laden oder das Wirtshaus. Es hat nicht nur mit Nostalgie zu tun, bauliche und gelebte Traditionen zu bewahren, es ist notwendig, um die Dörfer in ihrer Eigenart zu erhalten. Dass dies gewünscht ist, darin dürfte man sich einig sein. Allein welche Mittel einzusetzen sind, dazu gibt es Diskussionen.

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