Die Uttinger begeistern sich für einen seltenen Baum
Plus Das Fünf-Seen-Land ist die einzige Region in Südbayern, in der es Elsbeeren gibt. Förster sehen in ihr eine Art, die im Klimawandel bestehen kann. In Utting wird der Baum verstärkt gepflanzt.
Die Elsbeere ist bislang ein recht seltenes Gewächs in der Region, doch in den nächsten Jahren werden wir sie immer häufiger zu Gesicht bekommen. Denn die Förster setzen auf eine Verbreitung dieser mutmaßlich ziemlich wärme- und trockentoleranten Baumart in unseren Gefilden. Aber auch als Einzelbaum wird sie gepflanzt – jüngst zum Beispiel in Utting. Vor einer Woche vermeldete die Seenverwaltung die Pflanzung dreier junger Elsbeeren bei der „Alten Villa“. In ein paar Tagen, teilte die Gemeinde Utting mit, dass auch sie Elsbeeren setzen werde – und zwar acht Stück.
Die Wiederentdeckung der Elsbeere begann vor neun Jahren. Damals wurde die mit der Eberesche und der Mehlbeere verwandte Art zum „Baum des Jahres“ gekürt – und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) fing gleich Feuer für die Elsbeere. Denn der Baum, der normalerweise vor allem in den trockenwarmen Gebieten Mitteldeutschlands wächst, findet sich vereinzelt auch im Fünf-Seen-Land, ein einmaliger Bestand im ansonsten elsbeerenfreien Südbayern. „Sie ist ein Überbleibsel aus der Zeit nach der letzten Eiszeit, das Gebiet reicht von Fürstenfeldbruck im Norden bis Geltendorf im Westen, bis zum Ammersee im Süden und im Osten bis zum Starnberger See“, erklärt Tilo Scholze, der Projektmanager der Initiative Zukunftswald am AELF Fürstenfeldbruck.
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