Wer soll das Weltkulturerbe bezahlen?
Die Ansprüche an die Erhaltung und Präsentation der Steinzeitsiedlung in Pestenacker sind hoch. Damit drohen die Kosten für das UNESCO-Welterbe zu explodieren.
Der Ausbau der Unesco-Welterbestätte zwischen Pestenacker und Unfriedshausen könnte eine richtig große – und damit auch für den Landkreis teure – Sache werden. Das ist bei einem Sachstandsbericht in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses deutlich geworden. Die in früheren Jahren gegebenen Kostenschätzungen für ein Besucherzentrum und ein Vermittlungskonzept werden demnach nicht zu halten sein. Wer außer dem Landkreis für diese Kosten aufkommen würde, ist zudem weithin offen.
2011 wurde die vorgeschichtliche Siedlung im Loosbachtal von der Unesco, der Kulturorganisation der Vereinten Nationen, als einer von 111 prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen zum Welterbe erklärt. Der Landkreis gab im folgenden Jahr auch bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, wie dieses Welterbe-Stück betreut und erhalten werden kann. Die Kosten für ein Besucherzentrum mit Multimedia-Präsentation und den Nachbau eines steinzeitlichen Hauses wurden damals auf rund 1,2 Millionen Euro geschätzt, der jährliche Aufwand für den laufenden Betrieb auf etwa 70000 Euro.
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