
Bundeswehrpilot von Laser geblendet

Unbekannte greifen bei Winkl in den Luftverkehr ein. Die Kripo ermittelt
Wer hat am Montagabend bei Winkl einen Bundeswehrpiloten mit einem Laser geblendet? Die Kripo Fürstenfeldbruck führt entsprechende Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und gefährlicher Körperverletzung. Der 42-jährige Pilot des Bundeswehrhelikopters, der mit seiner Maschine den Landkreis Landsberg überflog, wurde dabei verletzt. Am Donnerstag wurde die Laserblendung bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck angezeigt.
Der Berufssoldat überflog am vergangenen Montag zwischen 21 und 21.30 Uhr bei Dämmerung im Rahmen eines Übungsflugs seines Hubschraubergeschwaders den Prittrichinger Ortsteil Winkl unweit des Fliegerhorstes Lechfeld. Beim Blick auf die Ortschaft nahm er ein grelles, weiß-bläuliches Blitzen wahr. Wenig später bildete sich ein grauer Fleck in seinem Sichtfeld. Der Pilot geht davon aus, dass der Lichtblitz von einem Laser stammt, der von einer bislang unbekannten Person am Boden benutzt wurde. Der 42-jährige Pilot erlitt nach Polizeiangaben eine Netzhautablösung und ist derzeit dienstunfähig. (lt)
Eventuelle Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer 08141/612-0 zu melden.
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